Das Thema Cross-Play beschäftigt auch weiterhin die Spielergemeinsschaft, dessen Realisierung einzig und allein in den Händen der Plattforminhaber liegt. Während sich Sony strikt dagegen ausspricht, zeigt sich Microsoft nach wie vor offen dafür, stößt bislang aber nur auf Granit mit ihrem Wunsch.
Ein kürzliches Statement von Sonys CEO Kenichiro Yoshida befeuert die Diskussion erneut, in dem man den Verzicht auf Cross-Play damit begründet, dass „PlayStation der beste Platz zum Spielen sei.“ Ganz nach dem Motto, hier gibt es nichts zu missen.
Microsoft lässt die Kritik an Sony indes immer lauter werden und den einstigen Erfolgs-Slogan ‚4ThePlayers‘ im Grunde als nicht mehr gültig dastehen, da Sony einfach nicht mehr auf die Spieler hören würde. Xbox Engineering Lead Mike Ybarra sagte dazu auf Twitter:
„Sony hört weiterhin nicht auf die Spieler. Alle Spiele sollten Cross-Play und Progression mit den richtigen Eingabeflexibilität und Spieleroptionen haben.“
Hier kommt nun das Argument ins Spiel, dass die Verkaufszahlen der PS4 weit über denen der Xbox One liegen und Sony es gar nicht nötig hätte, dass man das Cross-Play mit der Konkurrenz ermöglicht. Warum auch, wenn der überwiegende Teil ohnehin auf der PS4 spielt?
Microsoft sieht auch das anders, die nicht nur die Xbox One im Auge haben, sondern auch die PC-Spieler, die für sie eine gemeinsame Community ergeben.
„Das ist ein größeres Publikum, das zusammenspielen möchte. Gaming ist vielfältig, wenn man nur einen Teil des Publikums Freude bereiten möchte, dann ist man auf viele, viele Arten rückständig.“
Sony kontert auch hier, inbesondere in Bezug auf Fortnite, wo die Spieler die beste Erfahrung haben würden, wenn sie es auf PlayStation 4 spielen. Für die Zukunft soll dies aber nicht bedeuten, dass man Cross-Play generell blockiert, vor allem nicht mit den PC-Spielern. Hier scheint man von Fall zu Fall Entscheidungen zu treffen, während die Chancen für die Xbox One weiterhin eher schlecht stehen.