Die Anzahl der großen Spiele in diesem Jahr, die eher enttäuschen, als begeistern, wird um South Park: Snow Day ergänzt. In den ersten Reviews kann das Adventure nur echte Fans begeistern.
Dabei standen die Zeichen für South Park: Snow Day an sich ganz gut, hinter dem die original South Park-Schöpfer Trey Parker und Matt Stone mit ihrem eigenen Studio stehen. Trotzdem schafft es das Spiel nicht an die Erfolge der Serie anzuknüpfen, die es in all den Jahren zum Kult-Status geschafft hat.
Im neuen Abenteuer schließen sich die Spieler Cartman, Stan, Kyle und Kenny an, um den magischsten Tag im Leben eines kleinen Kindes zu feiern – einen Tag im Schnee. Ein gewaltiger Schneesturm hat die Stadt ins Chaos gestürzt und, aber was noch wichtiger ist, die Schule wurde abgesagt.
Der Entwickler verspricht hierzu hektische, actiongeladene Kämpfe gegen verfeindete Fraktionen in einer völlig neuen Geschichte, in der sich die Spieler mit einzigartigen Waffen ausstatten und verheerende, aufrüstbare Spezialfähigkeiten in einem neuen Abenteuer einsetzen, um die Welt zu retten und einen Tag ohne Schule zu genießen.
South Park: Snow Day – Das sagen die Reviews
In den ersten Reviews kann South Park: Snow Day nur mittelprächtig begeistern. Das größte Problem besteht unter anderem daran, dass es das Spiel nicht schafft, sich zu definieren. Zwar liefern die Schöpfer den legendären und derben Humor ab, das Gameplay versagt jedoch an vielen Stellen gleichzeitig.
Fängt man bei den etwas positiveren Meinungen an, heißt es bei GamingTrend:
„Wenn sie South Park lieben, sind dies die besten 30 Dollar, die sie ausgeben können, um ein weiteres Abenteuer mit all seinen Lieblingscharakteren zu erleben. Mit einem völlig anderen Spielstil als die neuesten South Park-Spiele: Snow Day! bietet euch fünf Kapitel der Hauptgeschichte mit einer Gesamtdauer von 5 bis 6 Stunden, Nebenquests, die mehr als einmal auf mehreren Schwierigkeitsgraden erledigt werden können, und jede Menge Cosmetics, die sie freischalten können. Am Ende der Geschichte wird es etwas schwierig, alleine zu spielen, aber mit Freunden sollte es für alle eine unterhaltsame Zeit sein.“
GamingTrend – 8.5/10
Ab hier geht es schon deutlich abwärts, wie EveryEye.it ergänzt:
„South Park Snow Day versucht noch einmal, das Referenzgenre der Franchise zu ändern, indem es sich in Richtung Roguelike bewegt: Das zyklische Setting wird jedoch durch eine unterschwellige Wiederholung untergraben und läuft mit wenig Inhalt und einem übermäßig verwirrenden Kampfsystem. Auch wenn sie von einem technischen Bereich, der den Anforderungen nicht gewachsen ist, ins Gesicht geschlagen wurden, gibt es nicht viele Gewinnerideen und sie sind alle mit einer Erzählung verbunden, die der Serie entspricht.“
EveryEye – 6.8 /10
Weit unten ist ScreenRant mit seiner Meinunh zu finden:
„Es ist schwer zu bestimmen, für wen Snow Day genau gedacht ist. Der ideale Spieler von South Park: Snow Day hat drei weitere Freunde, die South Park so sehr mögen, dass sie sich an allem erfreuen, auf dem die Gesichter der Charaktere aufgemalt sind, und diese drei Freunde genießen es auch, gegen Wellen über Wellen unintelligenten NPC-Futters mit einem Button zu kämpfen, während gelegentlich eine von zwei anderen Tasten gedrückt wird, um eine Fähigkeit auszuführen. Diese vier Freunde sollten auch urkomisch über die Vorstellung lachen, dass ein Taylor-Swift-Album auf dem Schwarzmarkt für Toilettenpapier „fast eine halbe Rolle“ einbringt – ehrlich gesagt, wenn euch dieser eine Witz nicht auffällt, geht es von da an nur noch bergab.“
ScreenRant 4/10
Bislang gibt es recht wenigen Reviews zu South Park: Snow Day, das derzeit einen schwachen Metascore von 61 auf PS5 erzielt. Vielmehr dürfte es auch langfristig nicht werden.
South Park: Snow Day ist offiziell ab dem morgigen Dienstag erhältlich.