Star Wars: Battlefront II – Politiker sehen Glücksspielansätze in Loot Boxen und möchten sie regulieren (Update)

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So groß die derzeitige Aufregung um ‚Star Wars: Battlefront II‘ und dessen Loot Box System ist, so schnell könnte das Ganze auch wieder aus Videospielen verschwinden. Nicht nur der Widerstand der Spieler dazu regt sich immer mehr, auch Politiker sehen darin ganz klar Glücksspielansätze und möchten es am liebsten regulieren.

Bereits in der vergangenen Woche gab es Überlegungen seitens der belgischen Behörden, ob hinter den Loot Boxen nur ein simples Content Drop System steht oder doch ein Glücksspielprinzip, das dazu verleitet, den Spielern immer mehr Geld aus der Tasche zu ziehen. Ähnliche Bedenken kommen jetzt auch aus dem US Bundesstaat Hawaii, wo der Abgeordnete Chris Lee Bedenken dahingehend äußert, welchen Effekt solche Loot Boxen nach sich ziehen. Er sieht darin ganz klar eine Falle, der inbesondere jüngere Spieler ins Netz gehen könnten. Ob es tatsächlich zu einem Verbot oder einer Regulierung eines solches Systems in Videospielen kommt, ist derzeit jedoch völlig unklar, und wenn überhaupt ein weiter Weg.

Für die Publisher ist dies momentan nur eine weitere Einnahmequelle, dessen Auswirkungen man vielleicht nicht bis zu Ende gedacht hat. Angesichts der Proteste dürfte aber auch EA langsam ins Grübeln kommen, ob man es mit Star Wars: Battlefront II nicht doch etwas übertrieben hat. Nach deren Auffassung soll das Loot Box System dennoch irgendwann zurückkehren.

Mehr zum Spiel und dem Fortschrittssystem könnt ihr auch in unserem aktuellem Review nachlesen.

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Auch die Kommission für Glücksspiel und Alkohol im Bundesstaat Victoria in Australien stuft Loot Boxen als Glücksspiel ein, insbesondere dann, wenn diese noch mit einem Pay-2-Win-System gekoppelt sind. Daher sieht man auch hier Handlungsbedarf und strebt ein R18+ Rating für solche Spiele an.

Der Druck auf dieses System steigt damit einmal mehr, sodass nun abzuwarten bleibt, wie die Publisher darauf reagieren werden.

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