YouTube ist jeder ein lediges Thema wenn es um Content-Rechte geht, die dort permanent irgendwelche Rechteverwalter, zumeist aus der Musikindustrie, erheben. Wir selbst hatten uns mit YouTube schon in den Haaren, obwohl es selbst produziertes Material war.
Anfang der Woche hat YouTube das Content-ID-Scanning auch auf Kanäle ausgeweitet, was direkt einen Anstieg der Treffer zur Folge hatte, insbesondere bei großen Kanälen wie Machinima oder hier in Deutschland bei Gronkh und Sarazar. Hochrechnungen schätzen, dass bis zu 30 Prozent der Inhalte betroffen sein können, an denen nun irgendwer Rechtsansprüche stellt.
YouTube hat die neue Regelung inzwischen für rechtens erklärt und wird davon wohl auch nicht mehr abrücken. Dies hat zur Folge, dass den betroffenen Kanälen nun signifikante Werbeeinnahmen fehlen werden und nicht wenige bereits angekündigt haben, ihre Arbeit auf YouTube aufzugeben.
Die Ansprüche kommen häufig nicht von den Publishern selbst, sondern wie erwähnt zum Großteil aus der Musikindustrie, die selbst wenige Sekunden eines Videos als Grund anführen, die Rechte darauf zu erheben. Publisher wie Capcom oder Ubisoft sind bereits dabei, nach Lösungen zu suchen, wobei die Aussicht auf Erfolg bekanntermaßen eine langwieriger Weg ist.
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