Nachdem sich Sony in dieser Woche erstmals offiziell zur PS5 geäußert hat, laufen die Spekulationen um die neue Hardware auf Hochtouren. Eines der interessantesten Dinge ist aber nach wie vor offen – der Preis.
Dass dieser bei Konsolen ein sehr sensibles Thema ist, hat die Vergangenheit oft genug bewiesen, weshalb sich auch Sony bewusst sein dürfte, hier nicht zu hoch greifen zu wollen. Mit den 399 EUR der PS4 hatte man damals einen riesigen Erfolg, aber ist das auch mit dem angestrebten Hardwarespezifikationen der PS5 möglich? Vermutlich nicht!
An dieser Stelle kommt wieder der bekannte Leak auf PasteBin ins Spiel, der seit dem vergangenem Jahr immer mehr Details zur PS5 offenbart und die sich zum Großteil in dieser Woche auch bestätigt haben. So hatte er unter anderem recht mit dem ersten Teaser in diesen Tagen, der CPU und GPU Architektur, dem VR-Support, dem Disc-Laufwerk, der Abwärtskompatibilität und mehr. Somit hat die besagte Person entweder sehr viel Glück beim Raten oder verfügt tatsächlich über Insider-Wissen.
Leak sagt 499 EUR / Dollar voraus
Neben all den technischen Daten hat sich der Leak zudem auch schon zu einem möglichen Preis der PS5 geäußert, der seiner Meinung nach bei 499 EUR / US Dollar liegen wird, während Sony anfänglich mit 100 Dollar Verlust pro Konsole rechnet. Auch wenn diese 499 EUR / Dollar zunächst etwas hoch erscheinen, könnten sie mit den finalen Hardwarespezifikationen durchaus gerechtfertigt sein, was man letztendlich ja auch nur geschickt genug vermitteln muss. Sony selbst sagt bisher nur dazu, dass der Preis „sehr attraktiv“ für die Hardware und Spieler sein wird.
Fraglich ist allerdings, ob es intern überhaupt schon einen finalen Launch-Preis gibt oder ob dieser erst festgelegt wird, wenn man auch die tatsächlichen Kosten der Komponenten und Produktion kennt. Vermutlich wird man sich bisher nur an einer gewissen Preisspanne orientieren, die man irgendwie erreichen möchte und danach am Ende die Hardware und Verträge mit den Zulieferern aushandeln. Zudem war es einmal das Ziel von Sony, dass man die Hardware nicht mehr mit Verlust verkaufen möchte, was in diesem Fall sicherlich nicht unerheblich wäre.