Die Übernahme von Activision / Blizzard durch Microsoft soll nach dem Willen der amerikanischen Federal Trade Commission (FTC) scheitern, die derzeit womöglich eine Klage dagegen vorbereiten.
Der Gegenwind zu diesem Deal wird von Tag zu Tag heftiger und mit der FTC hegt nun ein bedeutendes Gewicht seine Bedenken gegen dieses Vorhaben. Laut der FTC-Vorsitzenden Lina Khan gibt es eine erhebliche Skepsis an den Argumenten der Unternehmen, die glauben, dass sich Microsoft durch die Übernahme einen unfairen Vorteil in der Industrie verschafft.
Von mehreren unabhängigen Quellen heißt es:
„Im Mittelpunkt der Bedenken der FTC steht die Frage, ob die Übernahme von Activision Microsoft einen unfairen Boost auf dem Videospielmarkt verschaffen würde,“ heißt es darin.
Schon im kommenden Dezember könnte die FTC darüber entscheiden, ob sie den geplanten Deal anfechten. Falls das passiert, würde das als enormer Rückschlag für Microsoft gewertet. In dem Fall müsste sich Microsoft zunächst vor den US-Gerichten gegen die Kartellbehörde erfolgreich durchsetzen, um die Übernahme weiter voranzutreiben.
Parallel dazu untersuchen die britischen Behörden und die EU-Behörden in einer zweiten Phase die Übernahme, die ähnliche Bedenken wie die FTC haben. Hier wird eine Entscheidung jedoch erst im kommenden Jahr erwartet.
Abgesehen davon gibt es Meldungen, dass man intern nicht so recht glaubt, dass der Deal noch zustande kommt, man aber alles versucht, damit es irgendwie gelingt. Größter Gegner dieses Deals ist Sony, die eine erhebliche Gefahr für die Industrie darin sehen, bei der Microsoft alles dazu nutzen wird, um seine Marktstellung aggressiv und auf Kosten von Entwicklern, der Qualität von Spielen usw. auszubauen.
Gute Neuigkeiten, ich hoffe die verklagen M$ gleich noch auf mehrere Milliarden Dollar. Dumm ist nur das M$ versuchen wird andere Publisher zu kaufen ( Capcom, SE, oder andere ) und Sony weiterhin pennt.