Atomfall: Freiheit und Paranoia statt Questsystem

Atomfall: Ein postapokalyptisches Survival-Detektivspiel, in dem Freiheit und Paranoia regieren – Spieler entdecke Geheimnisse und erkunden die Story auf ihre Weise.

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Das kommende Survival-Spiel Atomfall von Rebellion verspricht, die Open-World-Formel auf den Kopf zu stellen. Statt eines traditionellen Questsystems erwartet die Spieler eine dichte Atmosphäre, in der das Erkunden und Untersuchen von Hinweisen im Vordergrund steht. Die Entwickler haben angekündigt, dass der Fokus des Spiels auf Ermittlungen liegt, die sich wie ein postapokalyptisches Detektivabenteuer anfühlen.

Laut Art Director Ryan Greene verfolgt Atomfall einen radikalen Ansatz, der sich stark von anderen Genregrößen wie Fallout unterscheidet. „Wir wollten ein Spiel schaffen, das sich mehr wie eine Serie von Ermittlungen anfühlt als wie eine Liste von Quests“, erklärt Greene in einem Interview mit GamesRadar. Statt Zielmarkierungen und Quest-Tagebüchern navigieren Spieler durch eine Welt voller Unsicherheiten, indem sie verschiedene Spuren aufgreifen – von denen viele in Sackgassen enden könnten.

Freiheit mit Risiken

Die Spieler starten das Abenteuer ohne klare Vorgaben. Sie entscheiden selbst, welchen Ermittlungssträngen sie folgen. Diese Freiheit bringt jedoch Gefahren mit sich, wie Greene betont: „Man ist anfangs schlecht ausgerüstet, und falsche Entscheidungen können zu unangenehmen Konsequenzen führen.“

Das Spielgeschehen erinnert an klassische Geschichten aus der TV-Serie Akte X. Die Handlung spielt im Jahr 1962, mitten im Kalten Krieg, und mischt britische Science-Fiction-Elemente mit einem düsteren Überlebenskampf. Die Spieler wachen ohne Erinnerung auf und müssen herausfinden, warum die Welt in Chaos versinkt. Das Ziel: die Wahrheit hinter der Katastrophe aufzudecken, die diese dystopische Welt geformt hat.

Detektivarbeit und moralische Dilemmata

Atomfall stellt die Spieler vor die Herausforderung, falsche Spuren und irreführende Informationen zu erkennen. Diese Mechanik soll nicht nur Paranoia fördern, sondern auch die investigative Natur des Spiels unterstreichen. Dennoch bleibt das Spiel flexibel: Selbst wenn Spieler jede Figur töten, können sie theoretisch immer noch genug Hinweise sammeln, um das Rätsel zu lösen. Kreativdirektor Ben Fisher erklärt: „Man kann einen NPC töten und damit eine Spur unterbrechen, aber es gibt andere Wege, die Geschichte voranzutreiben – sei es durch Gespräche, kluge Entscheidungen oder Handel.“

Ein einzigartiges Erlebnis

Die Entwickler vergleichen Atomfall mit einem „britischen Science-Fiction-Krimi“ und nennen Doctor Who, The Prisoner und Day of the Triffids als Inspirationen. RPG-Elemente werden zwar angedeutet, doch das Spiel bleibt ein hybrider Mix aus Survival und Detektivarbeit. Spieler sollten sich darauf einstellen, nicht an die Hand genommen zu werden, sondern aktiv die Geheimnisse dieser post-apokalyptischen Welt zu entschlüsseln.

Atomfall erscheint am 27. März für PC, PS4, PS5, Xbox One und Xbox Series X/S. Aktuelle Gameplay-Eindrücke gibt es hier.

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