Die Kritiker und großen Medien überschlagen sich mit Lob für „Dragon Age: The Veilguard“. Für EA ist das neue Werk von Bioware ein weiterer Triumph, und so preisen viele das Rollenspiel als Meilenstein im Genre. Doch wie sieht die Realität für die Spieler aus, die sich voller Vorfreude auf dieses Abenteuer gestürzt haben?
Bereits wenige Stunden nach der Veröffentlichung machen sich auf den sozialen Plattformen erste Unmutsbekundungen breit, und die Diskrepanzen zwischen den Bewertungen der Fachpresse und den Spielermeinungen werden immer deutlicher, so auf Google, wo sich die ersten Kritiken abzeichnen.
Während gern genommene Bewertungen auf Plattformen wie Metacritic und im PlayStation Store meist erst später nach Freischaltung des Spiels möglich sind, bietet Google Raum für die ersten Eindrücke. Hier häufen sich Meinungen, die teils heftige Kritik äußern und teils gar eine regelrechte Abrechnung mit dem Spiel und Bioware selbst darstellen.
Erste Eindrücke und eine entfachte Kontroverse
Ein Blick auf die positiven Stimmen offenbart, dass „Dragon Age: The Veilguard“ einige Spieler durchaus begeistert. Ein Nutzer äußert sich wohlwollend: „Dieses Spiel ist nicht perfekt, aber es macht Spaß. Die Grafik ist ansprechend und das Kampfsystem abwechslungsreich. Ich verstehe den Hass nicht. Für mich ist es einfach ein unterhaltsames Spiel in einem coolen Fantasy-Setting.“
Auch ein anderer Spieler bestätigt: „Ja, die Identitätspolitik ist manchmal präsenter als nötig, aber es ruiniert das Spiel nicht für mich.“ Dies zeigt, dass einige durchaus Gefallen an der Atmosphäre und Mechanik des Spiels finden und die politische Ebene als Nebensache betrachten.
Doch diese positiven Stimmen stehen einem überwältigenden Strom negativer Rückmeldungen gegenüber. Besonders die Spielpresse wird von den Spielern stark kritisiert. So äußern einige, dass Plattformen wie IGN zunehmend als Instrument wahrgenommen werden, um ideologische Inhalte durchzusetzen, anstatt eine neutrale Meinung zum Spiel zu geben. Diese Spieler empfinden die lobenden Worte der Presse als wenig authentisch und teilweise sogar als gezielte Manipulation.
Der Shitstorm rollt: Spielermeinungen im Detail
Ein enttäuschter Spieler beschreibt seinen Frust: „Nach einer langen Cutscene über die ‚korrekte Darstellung‘ einer Identität wollte ich nur noch ausmachen. Es ist traurig, dass es Bioware hier weniger um das Erzählen einer Geschichte und mehr um das Einbringen aktueller Agenden geht. Ich spiele Videospiele, um der Realität zu entfliehen – nicht, um erneut mit Problemen konfrontiert zu werden, die uns alle täglich beschäftigen.“
Ein weiterer Spieler geht sogar noch weiter: „IGN und Co. könnt ihr vergessen. Das Spiel ist eine als Triple-A getarnte Propaganda, die mit den Wurzeln von ‚Dragon Age‘ wenig zu tun hat. Die Charaktergestaltung ist ein Witz, das Gameplay platt. Ich habe mein Geld umsonst investiert.“
Besonders die Frage der Spielqualität steht im Mittelpunkt vieler kritischer Stimmen. Obwohl die Grafik von einigen als positiv hervorgehoben wird, erscheint vielen das Gameplay mangelhaft und die Story seicht. Spieler beklagen sich, dass Bioware scheinbar mehr Energie darauf verwendet habe, politische Themen zu integrieren, als eine packende Handlung und tiefgehende Charaktere zu entwickeln.
Ein zerrissenes Fazit
Obwohl es fair ist, dem Spiel noch etwas Zeit zu geben, bevor ein endgültiges Urteil gefällt wird, scheint sich bereits ein klarer Trend abzuzeichnen: „Dragon Age: The Veilguard“ spaltet die Community. Während die einen das Spiel in seinen Kern-Elementen schätzen, fühlen sich viele Spieler von den politischen Einschlägen abgestoßen und sehen sich in ihrem Spielspaß beeinträchtigt. Bioware hatte jedoch im Vorfeld recht deutlich gemacht, in welche Richtung „Dragon Age: The Veilguard“ gehen würde und es als „queeres Spiel“ angepriesen. Untermauert wird dies von dem Umstand, dass Trans-Charaktere die gleiche Stellung im Editor haben, wie alle anderen Optionen und so auch klar benannt werden. Es kam somit nicht unerwartet.
Wie auch schon bei „Concord“ könnte „Dragon Age: The Veilguard“ bald als Beispiel für ein Spiel gelten, das den Versuch unternommen hat, aktuelle soziale Debatten in seine Story zu integrieren – doch zu welchem Preis?
[Update] Im PlayStation Store sehen die Bewertungen deutlich besser aus. Aktuell kommt „Dragon Age: The Veilguard“ dort auf einen Score von 4.58 unter 1366 Bewertungen. Voraussetzung dafür ist, dass das Spiel zumindest gekauft und ein wenig gespielt wurde. Auf Steam wird es von den Usern ebenfalls als „Mostly Positive“ angesehen.
Ich glaube es ist ein Mid game, so ne faire Bewertung von 60-70%
Mit der ganzen Kontroserve bekommt das Spiel ja viel Aufmerksamkeit, man sagt ja, es gibt keine schlechte Presse aber hier ist es anders.
Eigentlich ist das Spiel ein Selbstläufer, es gibt Fanbase, die Vorgänger werden Gefeiert.
Jetzt ist es kein dark fantasy Spiel mehr.
Die frühere Rollenspiel Freiheit und Qualität ist nicht mehr gegeben. Dann kommen Dinge wie der woke aktivismus rein, was einfach für 90% der Leute cringe. Die Vergewaltigung der deutschen Sprache ist ein fach die Kirsche auf dem Kuchen.
Die Monster hunter wilds beta zeigt was die gamer und gamerinnen wollen:
Peak auf steam war dragon age 70.000 vs. 460.000 monaterhunter
Da spiel ich lieber Postal Hatte mich schon gefreut. Aber immer wieder auf dieses eine Thema gestoßen zu werden, darauf habe ich kein Bock. Reicht schon das man überall dazu gezwungen wird. Was ist denn wenn man dies akzeptiert, aber nicht andauernd darüber reden will bzw. muss?! Gibt es einen Schalter dafür wie bei Spinnen? Das ist wie: Ich bin veganer will aber „Wurst“ essen… Das geht halt einfach nicht…
Das wars dann wohl mit Bioware.
Eine Schande, dass sich Tester durch politische Argenden zu guten Ergebnissen hingezogen fühlen, anstatt ein Spiel sinnvoll zu bewerten.
Gut, dass ich mein Geld für mich behalten habe.
Ein kurzer Aufwind der Verkaufszahlen durch manipulierte Unterstützer durch manipulierende und selbst vollständig indoktrinierte „offizielle Kritiker“ innerhalb der Medienlandschaft (IGN, GamePro als Paradebeispiele) vor dem harten Aufprall auf dem Boden der Tatsachen und der Begegnung mit der Realität.
Danke Bioware, dass ihr nachhaltig dafür gesorgt habt, dass Spieler erkennen, was sie unterstützen möchten, sich nicht weiter manipulieren lassen werden und welches Ausmaß an Auswirkungen Kausalität unausweichlich annehmen wird, wenn man seine Fanbase auf die vorgelebte Art & Weise behandelt.