Helldivers 2: Arrowhead möchte einen neuen Standard für Live-Service-Spiele setzen

Arrowhead möchte mit Helldivers 2 einen neuen Standard für Live-Service-Spiele definieren und sieht nach den Protesten der letzten Tage ein Vorzeigebeispiel darin.

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Die Spieler feiern derzeit einen großen Sieg über Sony und konnten diese in Helldivers 2 dazu bewegen, eine unbeliebte Maßnahme nicht umzusetzen. Im Mittelpunkt dessen stand der CEO Johan Pilestedt, der trotz der gewaltigen Aufregung einen recht ruhigen Kopf bewahrte.

Pilestedt stand während der Proteste sowohl für die Spieler ein, als auch für Sony als Partner und konnte auf diesem Weg zwischen beiden Seiten gut vermitteln, ohne dass es weiter eskaliert ist. Mit rechte smarten Moves, wie zum Beispiel aus den negativen Reviews auf Steam ein In-Game-Item machen zu wollen, sammelte er im Anschluss weitere Sympathiepunkte.

Helldivers 2 ein neuer Standard für Live-Service Games?

Nachdem das Thema mit dem PSN-Account-Linking vom Tisch ist, bedankt sich Pilestedt noch einmal und verspricht, dass sie mit Helldivers 2 einen neuen Standard für Live-Service-Spiele setzen wollen, in dem sie allen Seiten möglichst gerecht werden möchten. Dass dies möglich ist, war in den letzten Tagen deutlich zu sehen.

In einem Update auf X erklärt Pilestead:

„Erstens bin ich beeindruckt von der Willenskraft der @helldivers2 Community und ihrer Fähigkeit zur Zusammenarbeit. Zweitens möchte ich unseren Partnern und Freunden bei @Playstation für die schnelle und effektive Entscheidung, die PSN-Verknüpfung optional zu lassen, danken. Wir wollen gemeinsam einen neuen Standard dafür setzen, was ein Live-Spiel ist und wie Entwickler und Community sich gegenseitig unterstützen können, um die besten Spielerlebnisse zu schaffen.“

Später ergänzte Pilestead scherzhaft, dass sich dadurch „etwas in der Matrix“ verändert hätte.

Bleibt die Frage, was Sony aus dieser Sache mitnimmt, die erklärt hatten, dass sie in Hinblick auf Live-Service und PC-Gaming noch immer am Lernen sind. Helldivers 2 ist jetzt nur ein Beispiel, das durch seinen riesigen Erfolg sicherlich auch eine Sonderstellung genießt. Die Kritik an Sony, die weiterhin massiv ihre Live-Service-Pläne vorantreiben wollen, ist trotzdem noch da, von denen sie nach aktuellem Stand bisher keinen Zentimeter abgerückt sind.

Ein weiteres Live-Service-Spiel von Sony erscheint später in diesem Jahr, während mit Ghost of Tsushima noch in diesem Jahr ein weiterer PC-Titel folgt, der für den Multiplayer ebenfalls einen PSN-Account voraussetzt.

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