Ach, der PlayStation-Support – das Sinnbild moderner Servicekultur: „Bitte warten Sie, während wir Ihre Anfrage ignorieren.“ Ein Ort, an dem Chatbots vorgeben, alles zu wissen, nur um dann einen echten Menschen in den Ring zu schicken, der meist auch keine bessere Lösung hat. Doch manchmal, in sehr seltenen Fällen, blitzt ein Funken Hoffnung auf.
So geschehen bei einem User, dessen PlayStation-Konto vor satten vier Jahren gehackt wurde. Vier Jahre, in denen er verzweifelt versuchte, sein digitales Leben zurückzugewinnen – ein Albtraum für jeden, der hunderte von Stunden in Trophäen und gekaufte Spiele gesteckt hat. Doch die Geschichte hat ein Happy End! Oder na ja, zumindest ein „besser spät als nie“-Ende.
Der Weg durch den PlayStation Support-Dschungel
Der Reddit-User schildert sein Abenteuer: „Ich habe mehrmals versucht, mein gestohlenes Konto zurückzubekommen. Damals hieß es, es sei unmöglich. Doch neulich meinte ein Support-Mitarbeiter, ich solle die Seriennummer meiner Konsole angeben und die E-Mail-Adresse ändern. Und siehe da: Es hat funktioniert!“
Klingt einfach, nicht wahr? Ein bisschen wie „Steck das Kabel ein und zieh es wieder raus“, aber mit der Wartezeit, in der andere God of War beenden. Offensichtlich hängt der Erfolg maßgeblich vom Support-Mitarbeiter ab, wie ein User sarkastisch kommentiert: „Ja, der Support ist extrem faul. Ich wünschte, ich könnte dort arbeiten und nichts tun.“ Aber manchmal hat man halt Glück und trifft auf jemanden, der tatsächlich arbeiten möchte – ein Ereignis so selten wie ein legendärer Loot-Drop.
Die moralische Lektion
Natürlich darf man nicht vergessen, dass viele Account-Diebstähle auf Fahrlässigkeit der User zurückzuführen sind. Ein Passwort wie „123456“ oder „iloveps5“ ist nun mal keine Einladung für Sicherheit. Und dabei bietet PlayStation inzwischen Methoden wie Passkey-Support auf PS5 oder die Zwei-Faktor-Authentifizierung an. Wer diese ignoriert, handelt ähnlich wie jemand, der nachts die Haustür offen lässt und sich dann über einen Einbruch wundert.
Die Geschichte zeigt: Es gibt Hoffnung, selbst für die Verlorenen im PSN-Nirvana. Aber vielleicht sollte man nicht immer auf den Support vertrauen, sondern lieber präventiv handeln. Denn wer weiß? Der nächste Support-Mitarbeiter, der helfen könnte, befindet sich eventuell gerade im Pausenraum – und zockt lieber selbst anstatt zu helfen.