Preview: Final Fantasy XIV Endwalker – Der perfekte Einstieg für Playstation Spieler

Jonas Herrmann Add a Comment
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Am 23. November erscheint mit Endwalker das vierte große Erweiterungspaket für Square Enix MMORPG Final Fantasy XIV. Ich durfte einige Inhalte ein paar Stunden ausprobieren und erzähle euch in diesem Artikel, was euch erwartet und warum Fans der Spiele von From Software ihren Spaß haben könnten.

Was steckt in Endwalker?

Wie die vorigen Erweiterungen bietet auch Endwalker wieder jede Menge neue Inhalte für Rollenspielfans. Die Geschichte um Hydaelyn wird zu Ende erzählt. Spieler reisen dabei in die entlegensten Winkel Hydaelyns und machen sogar einen Abstecher auf den Mond. Zudem verspricht man ein neues Abenteuer, welches alteingesessene Fans und neue Spieler gleichermaßen begeistern wird.

Folgende Neuerungen beinhaltet Endwalker:

  • Neue Jobs: Weiser und Schnitter
  • Neues spielbares Volk: Viera (männlich)
  • Erhöhte Maximalstufe von 80 auf 90
  • Neue Städte: Alt-Sharlayan und Radz-at-Han
  • Neue weitläufige Gebiete wie Labyrinthos, Thavnair, Garlemald oder Mare Lamentorum
  • Neue Stämme: Arkasodara und Loporrit
  • Neue Bedrohungen: Anima und Magus-Schwestern
  • Herausfordernde neue Dungeons
  • Ein neuer hochstufiger Raid: Pandæmonium
  • „Mythen Eorzeas“, eine neue Reihe von Allianz-Raids
  • Neuer PvP-Inhalt für kleine Spielerzahl
  • Neuer Charakter für Seite-an-Seite: Estinien Drachenblut
  • Neues Wohngebiet: Ishgard
  • Weitere Inhalte für den Gold Saucer
  • Neue Ausrüstung und Rezepte
  • Neues Datenzentrum: Ozeanien
  • Neues System zur Reise zwischen Datenzentren

Sowohl Solo- als auch Team-Spieler kommen also voll auf ihre Kosten. Interessant ist außerdem die Entscheidung, alle Schadenszahlen zu verringern. Die Verhältnisse bleiben dabei bestehen, sodass sich am Gameplay nichts ändert. Dafür gewinnt aber die Präsentation an Übersicht, da besonders Bossgegner nicht mehr Bildschirmfüllende Lebenszahlen haben. Eine angenehme und clevere Lösung!

FF XIV Endwalker
neuen Umgebungen sind wieder sehr bunt – im Gegensatz zur neuen Schnitter-Rolle.

Welche Inhalte konnte ich ausprobieren?

Während des Events konnte ich die beiden neuen Klassen auf Max.-Level spielen. Auch die neuen männlichen Viera mit den Hasenohren standen zur Verfügung. Es gab einen neuen Dungeon für vier Spieler und einen Teil der Open World zu begutachten.

Ich habe mich auf die neue Rolle des „Schnitters“ – im englischen etwas passender als „Reaper“ bezeichnet – konzentriert, den Raid zusammen mit anderen Spielern und NPCs absolviert und bin in Alt-Sharyalan und Umgebung auf Monsterjagd gegangen.

FF XIV Endwalker
Die Open World bietet wieder jede Menge Sehenswürdigkeiten.

Das neue Gebiet ist dabei wirklich schön gestaltet. Direkt am Meer gelegen macht das bombastische Alt-Sharyalan wirklich was her. Auch die Jungle-ähnliche Umgebung weiß mit ihrer abwechslungsreichen Flora und Fauna zu gefallen. Da kriechen riesige Schildkröten am Strand entlang und Haushohe Affen warten nur auf unvorsichtige Spieler.

Natürlich gibt es auch in der offenen Welt wieder spezielle Events, denen ihr spontan beitreten könnt. Auch besonders starke Bosse (Affen!) könnt ihr in der Gruppe angehen. Die recht unkoordiniert vorgehende Gruppe beim Anspielevent hatte da keine Chance, für genug Herausforderungen ist also gesorgt.

Auch der Dungeon gestaltete sich als angenehm knackig, sowohl mit menschlichen, als auch mit computergesteuerten Gefährten. Drei Schwestern warteten dort als Bosse mit fordernden Angriffsmustern, nur um zu guter Letzt sogar zu dritt zu kämpfen. Frustrierend schwer wurde es dabei nie. Gutes Teamplay vorrausgesetzt, sollte den Dungeon jeder früher oder später beenden können.

Bloodborne Fans aufgepasst

Besonders gut hat mir die neue Rolle des Reapers gefallen. Der ganz in schwarz gekleidete, auf Schaden getrimmte Sensenmann fühlte sich beim Anspielen wirklich flott und spaßig an. Im Kampf beschwört er mächtige Geister und das Movement ist wichtig. Je nachdem, von wo ihr einen Gegner trefft, bieten sich unterschiedliche Angriffe an. Dadurch spielt sich der Schnitter schön dynamisch und wirkt wie eine angenehme Ergänzung zu den bestehenden Rollen.

FF XIV Endwalker
Bloodborne mit Haasenohren? Gekauft!

Vor allem im neuen Raid erinnerte mich der Reaper sehr an Bloodborne. Gerade im Kontrast zu den sonst so farbenfrohen Umgebungen wirkt die Rolle fast ein bisschen aus dem Bild gefallen, wird dadurch aber auch besonders Einzigartig. Das Gameplay ist natürlich nicht mit dem von From Softwares Souls-Like von 2015 zu vergleichen, wem der Look aber gefällt, der sollte sich durchaus überlegen, ob FF XIV nicht doch mal einen Versuch wert ist.

Die zweite neue Rolle – den Weisen – habe ich nur kurz ausprobiert. Der Heiler konzentriert sich zwar in erster Linie darauf, das Team am Leben zu halten, weiß sich aber auch zu wehren. Einige Mitspieler schienen von der neuen Klasse sehr angetan zu sein, mir fehlte letztendlich nur die Zeit (aus eigenem Verschulden – dieser verdammte coole Sensenmann!), um die Klasse ausgiebig zu testen.

Fazit

„Mit Endwalker erwartet uns im November ein wirklich dick geschnürtes Paket. Die neuen Rollen fügen sich sehr gut ein und die Umgebungen heben sich angenehm von den vorhandenen ab. Der Schnitter hat es mir dabei besonders angetan und ich freue mich schon darauf, die Welt von Eorzea demnächst mit meiner riesigen Sense zu verteidigen.“

Weitere Infos zu Final Fantasy XIV: Endwalker, das am 23. November erscheint, gibt es auch bei uns im News-Bereich.

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