Die meisten Publisher und Entwickler bereiten sich derzeit schon auf die nächste Generation vor oder haben entsprechende Pläne eingeleitet. Mit den steigenden Hardwareanforderungen werden allerdings auch die Spiele immer komplexer, so dass Entwicklungen auch immer mehr Zeit in Anspruch nehmen werden.
Zu dieser Einschätzung kommt derzeit Capcom, die schon jetzt damit rechnen, dass Entwicklungszyklen tendenziell immer länger werden, um zukünftige Standards noch erfüllen zu können. In Zuge des aktuellen Quartalsbericht schreibt man dazu:
„Es ist eine Tatsache, dass die Entwicklungszyklen für Spiele, die einem weltweit führenden Standard entsprechen, immer länger werden. Daher ist es aufgrund der Zusammensetzung unserer Titel-Pipeline möglich, dass es in einem bestimmten Geschäftsjahr nur eine einzelne größere Neuerscheinung von Titeln geben wird.“
Durch die zunehmende Digitalisierung sind Spiele allerdings auch deutlich länger präsent und erwirtschaften auch noch langfristig gesehen Umsätze, wie es weiter heißt:
„Die Profitabilität des Geschäfts mit digitalen Inhalten steigt jedoch parallel dazu. Der weit verbreitete Verkauf digitaler Inhalte führt zu längeren Verkaufszyklen für Spiele sowie zu vielfältigen Umsatzmöglichkeiten.“
Abschließend bestätigt Capcom, dass sich derzeit mehrere Projekt mit der Next-Gen fähigen RE Engine in Arbeit befinden, die auch noch nicht offiziell angekündigt sind.