Jetzt, wo immer mehr Entwickler über die DevKits der PS5 verfügen, eröffnen sich diesen auch die Möglichkeiten der neuen Hardware, bei der weiterhin die SSD als der größte Vorteil der PS5 angesehen wird.
So geht Entwickler Remedy in einem aktuellen Interview mit dem Official PlayStation Magazine auf die Vorteile der Hardware ein, bei der es zukünftig nicht nur um Grafik geht. Tatu Aalto, Lead Graphics Programmer bei Remedy, freut sich dabei besonders auf die Raytracing-Technologie, die man als fundamentalen Wandel ansieht, wie man mit grafischen Aspekten in Zukunft umgehen wird. Hier geht es nicht mehr nur um einzelne Effekte, hiermit ist der Sprung zur tatsächlichen Lösung bei der Berechnung in Echtzeit möglich.
Lead Programmer Sean Donnelly schätzt vor allem die schnellere Hardware, durch die unter anderem das Streaming von Inhalten mehr in den Hintergrund rückt und etwas sein wird, worum man sich weniger Sorgen machen muss. Dafür sorgt vor allem der SSD-Speicher, der gleichzeitig die Bandbreite der CPU entlasten wird. Dies sei etwas, worin die aktuelle Generation etwas zurückgefallen sei. Auf der PS5 werden die schnelleren Boot- und Ladezeiten dafür sorgen, dass man noch detaillierte Welten, noch mehr Zerstörungseffekte und die allgemeine Quality-of-Life weiter pushen kann.
Zero Ladezeiten keine Selbstverständlichkeit
Communications Director Thomas Puha hat allerdings auch etwas Skepsis was die SSD betrifft, vor allem dann, wenn sich Entwickler darauf ausruhen werden. Mit dem heutigen Stand und den vergleichsweise überschaubaren Daten, ist zu erwarten, dass es keine Ladezeiten etc. bei der PS5 geben wird. Da die Datenmengen in Zukunft aber auch weiter steigen werden, bedarf es nach wie vor einer guten Optimierung, um am Ende nicht wieder da zu landen, wo wir uns jetzt befinden. Letztendlich geht es darum, dass man das Gesamterlebnis für die Spieler verbessern möchte, aber dazu gehört auch etwas Arbeit.
Die PS5 wird gegen Ende 2020 erhältlich sein.