Spec Ops: The Line, das vom Berliner Studio Yager entwickelt wurde, überzeugt in erster Linie durch einen starken Story-Part, der sich in der gesamtem Shooter-Landschaft durch seine Ernsthaftigkeit heraushob.
Nun ist es irgendwie so, dass jeder Shooter irgendwie auch einen Multiplayer-Part besitzen muss, so auch Spec Ops: The Line. Mit diesem scheint man im Nachhinein aber nicht so glücklich zu sein, wie Lead Designer Cory Davis in einem aktuellen Interview äußerte.
Der Multiplayer-Part wurde von den Darkside Studios entwickelt und ist in den Augen von Davis lediglich ein „Low-Quality Call of Duty-Klon“, der die kreativen Säulen des Spiel negativ beeinflusst habe. Als Verschwendung von Geld, den niemand spielt, bezeichnet Davis den Multiplayer, der irgendwie mit auf die Disc gepresst werden musste.
Die Schuld dafür sucht man bei Publisher 2K Games, die unbedingt einen Multiplayer-Part gefordert haben, obwohl dieser nie für das Spiel geplant war.
In unserem speziellen Mutiplayer-Test zu Spec Ops: The Line konnte wir trotz der Meinung von Davis dennoch einige Gameplay-Elemente ausmachen, die diesen interessant gestaltet haben. Offenbar aber nicht interessant genug.
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