Naughty Dogs The Last of Us: Part II gilt als Meisterwerk der PS4 Generation, das von allen Seiten mit Lob und Auszeichnungen überschüttet wurde. Doch wie denkt die Konkurrenz bei Microsoft über das Spiel, die einen solchen Erfolg auch gerne für sich hätten?
Das zeigen jetzt erstmals interne Dokumente, die durch den Rechtsstreit zwischen Apple und Epic Games durchgesickert sind. Darin finden sich auch eine Art Reviews, wie man sie in jedem Gaming-Magazin findet, und die vom Xbox Portfolio Team geschrieben wurden.
Gun-Combat-System wird stark kritisiert
Allgemein wird das Spiel auch vom Xbox Team sehr gut aufgenommen, aber natürlich hat man auch etwas genauer hin geschaut, um das eine Haar in der Suppe zu finden. So wird hier unter anderem das Gun-Combat-System bemängelt, die Naughty Dog hier geradezu eine „Unfähigkeit“ bescheinigen, und zwar in all ihren Spielen.
„Naughty Dog scheint in keinem ihrer Spiele ein anständiges Gun-Combat-System zu haben, und dies ist keine Ausnahme. Zum Glück passt es zum Thema des Spiels und ermutigt den Spieler dazu, vorrangig Stealth einzusetzen.“
Weiter heißt es darin, dass eben nicht jedes Entwicklerteam das Talent oder das Geld hat, um ein Spiel zu produzieren, das sich in allen Aspekten gegenseitig stützt. Auch wenn The Last of Us: Part II aus visueller Sicht beeindruckt, zeige es deutliche Schwächen im Gameplay. Wie man zu einer solch harten Aussage kommt, kann jedoch nur spekuliert werden – zumal man einräumt, dass das Survial-Adventure die Messlatte sichtlich erheblich nach oben gelegt hat und die Erwartungen an die aktuelle Generation (PS5 / Xbox Series) steigern konnte.
In Sachen Storytelling, Charakter-Performance und der allgemeinen Präsentation zeigt sich aber auch das Microsoft Team sehr beeindruckt von The Last of Us: Part II, die bekanntermaßen schon versucht haben, etwas Ähnliches auf die Beine zu stellen – bisher jedoch wenig erfolgreich.
Also mir gefällt das gameplay von last of us, meine Kritik wäre wo anders.
Und klar Grafik top, auch wenn ich days gone besser finde wegen richtigen open world und 60fps auf ps5.
Was ein Schmarn und das sag ich als Multiplattformer. Das Gun Combat System ist einfach nur geil, in Gears ist es gut aber anspruchslos und weniger vielseitig. In TLOU ist es richtig Spürbar, das Trefferfeedback krass und das Gunplay dreckig, realistisch und ist nach kurzer Eingewöhnung das beste was ich je gespielt hab. Microsoft liefert hier sehr gute aber Seichte Kost.
Höre das nicht zum erstenmal das das „gun combat“ von zB uncharted kritisiert wird.
Nur weil man das kritisiert bedeutet nicht das man das spiel schlecht findet… verstehe nicht wieso man heutzutage keine kritik aussprechen kann ohne gleich als hater oder fanboy abgestempelt zu werden.
Ich mochte das gunplay bei uncharted nie, finde die spiele aber trotzdem grandios.
Selbst die ganzen Hater, die die Story verabscheuen haben zur absoluten Mehrheit das Gunplay/Gameplay gelobt. Animationen und Feeling sind im Kampf super smooth und sind nahtlos aneinander gereiht. Die Waffen haben alle einen guten Impact und die Gegner außergewöhnlich gutes Trefferfeetback. Es gibt zudem nun im Nahkampf mehr Möglichkeiten anzugreifen/auszuweichen. Man kann Gegner packen und als menschlichen Schild benutzen und somit sogar den Infizierten zum Fraß vorwerfen. Es gibt nun die Möglichkeit (ähnlich wie in Uncharted) eine Nahkampfattacke durch einen Sprung von oben auf den Gegner herab aufzuführen – quasi ein „Luftattentat“ wie Assassin’s Creed nennen würde.
Ich glaube Microsoft hat sich geschämt, dass sie das Spiel so gut finden und tatsächlich das Haar in der Suppe gesucht. Die Sachen ist echt an den Haaren herbeigezogen.