Vorschau: Wildmender – Survival-Spaß in der Wüste

Jonas Herrmann Add a Comment
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Auf der gamescom konnten wir auch dieses Jahr das kleine Survivalspiel Wildmender begutachten. Schon auf der letztjährigen Messe hatte der Titel von Indie-Publisher Kwalee unsere Aufmerksamkeit mit seinem spannenden Konzept und dem bunten Look wecken können. Jetzt steht das Projekt kurz vor der Vollendung. Am 28. September erscheint Wildmender für die PS5, den PC und die Xbox Series X/S. Wir erklären euch, was da für ein Spiel auf euch zukommt und für wen der Titel interessant sein könnte.

Darum geht’s in Wildmender

Wildmender reiht sich in die lange Liste von Survivalspielen mit Farming-Elementen ein, geht aber beim Setting und dem Stil bewusst andere Wege. Der Titel schickt euch in eine prozedural generierte Wüstenwelt, in der ihr nur an einer kleinen Oase Wasser findet. Eure Aufgabe ist, aus der kleinen Quelle einen Garten zu zaubern, die Götter zu besänftigen und nebenbei aufzuklären, warum die ganze Welt überhaupt unter Sand begraben ist und wer die fiesen Geister sind, die euch überall hinfolgen.

Wildmender setzt dabei auf drei Säulen: Erkunden, Wachsen, Überleben. In eurer Oase (und an anderen Quellen) könnt ihr Pflanzen anbauen, Wassergräben in den Sand schaufeln und Deko-Objekte platzieren. Wenn ihr ein Gewächs in den Boden steckt und es mit Wasser begießt beziehungsweise eure Quelle entsprechend verlegt, erblüht auch das Land um die Pflanze herum. So könnt ihr eure Oase schrittweise wachsen lassen und immer mehr Pflanzen anbauen.

Die werfen wiederum Obst und Gemüse ab. Hier kommt der Survival-Aspekt ins Spiel. Wenn ihr nicht regelmäßig esst und trinkt, segnet ihr nämlich alsbald das Zeitliche. Spezielle, schwerer zu findende Pflanzen sind dabei selbstverständlich ergiebiger. Zu guter Letzt könnt ihr die Spielwelt frei erkunden. Während die Landschaft zufällig erstellt wird, gibt es auch feste Strukturen und Paläste, die von Hand erstellt wurden. Hier trefft ihr auf NPCs, die euch mit kleinen Aufgaben und neuen Fähigkeiten versorgen.

Die Spielwelt ist dabei grob in vier Bereiche eingeteilt. Ihr startet in den Sanddünen, danach kommen die Canyons oder die Salzebenen und zum Schluss müsst ihr euch in den Bergen zurechtfinden. Jedes Gebiet kommt dabei mit eigenen Mechaniken und Herausforderungen. In den Bergen stürzen beispielsweise immer wieder Felsen herab. Aufgrund einer Zeitanomalie kehren diese aber nach kurzer Zeit wieder an ihren Ausgangspunkt zurück. Ihr müsst beim Klettern also nicht nur nach oben, sondern auch nach unten schauen.

Klettern könnt ihr dabei an allen Oberflächen und ohne Einschränkung. Ihr müsst also nicht auf eure Ausdauer achten. Kämpfe gibt es im Spiel ebenfalls, die sind aber eher rudimentär und sollen euch nicht vor allzu große Herausforderungen stellen. Das Ziel des Spiels ist eher ein entspanntes Abenteuer. Wenn ihr wollt, könnt ihr einfach stundenlang an eurem Garten arbeiten oder versuchen, die gesamte Welt wieder zu begrünen. Oder ihr erkundet alle alten Ruinen und deckt die Mysterien auf. Bei Bedarf müsst ihr das auch nicht alleine tun. Bis zu 4 Spieler können im Online-Koop zusammenspielen.

Für wen ist das Spiel interessant?

Wenn ihr das Wüstenthema und den bunten Stil mögt, solltet ihr Wildmender unbedingt eine Chance geben. Der Titel steckt voller Charme und guten Ideen und ist wirklich entspannend. Den eigenen Garten wachsen zu sehen, macht genauso viel Spaß, wie cool durch die Dünen zu surfen oder in den Bergen zu klettern. Auch technisch machte der Titel auf uns einen runden Eindruck, sodass dem Survival-Abenteuer nichts im Weg stehen sollte.

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