Nach monatelangem Ringen um Erfolg hat Ubisoft heute offiziell das Ende von XDefiant verkündet. Das ambitionierte Multiplayer-Projekt scheiterte am gnadenlosen Live-Service-Markt, der nur wenig Platz lässt. Doch mit der Ankündigung beginnt eine überraschende Welle der Nostalgie und des Bedauerns in der Spielergemeinschaft – und vielleicht sogar eine letzte Hoffnung auf Rettung.
Ubisoft bleibt optimistisch – trotz Rückschlag
In einem internen Memo äußerte sich Marie-Sophie de Waubert, Chief Studios und Portfolio Officer bei Ubisoft, zu den Plänen des Unternehmens. Während sie das Scheitern von XDefiant bedauerte, unterstrich sie die Bedeutung von Live-Service-Spielen für Ubisofts Strategie. Mit Erfolgen wie Rainbow Six: Siege, For Honor und The Crew Motorfest wolle man weiterhin auf dieses Modell setzen – nun allerdings gestärkt durch die Lehren aus XDefiant.
De Waubert kündigte zudem weitreichende Veränderungen an, um Ubisoft zukunftsfähiger zu machen: „Wir müssen unsere Produktions- und Geschäftspraktiken radikal weiterentwickeln. […] Dabei werden wir bei Bedarf gezielte Umstrukturierungen vornehmen.“
Ob sich Ubisoft damit erfolgreich neu positionieren kann, bleibt abzuwarten – der Markt für Live-Service-Games ist hart umkämpft, und große Namen wie Call of Duty dominieren weiterhin.
Die Spieler: Bedauern und Kritik
Während XDefiant bei seinem Release wenig Begeisterung auslöste, scheint der Titel in seinen letzten Tagen ungeahnt positive Resonanz zu erfahren. Auf Reddit äußerten sich viele Spieler überrascht und enttäuscht über das plötzliche Aus:
„Gerade erst angefangen und jede Menge Spaß gehabt – jetzt wird es eingestampft. Ubisoft macht es einem echt schwer, Fan zu bleiben,“ schreibt ein User. „Das Spiel hätte echt Potenzial gehabt, aber Ubisoft hat es vergeigt. Ein Steam-Launch hätte vielleicht noch was retten können,“ ergänzt ein anderer.
Einige Fans fordern, das Spiel durch eine breitere Veröffentlichung – etwa auf Steam – zu retten. Doch ob Ubisoft diesen Schritt wagt, bleibt fraglich. Die Tür scheint geschlossen, doch in der Spielebranche sind Wunder nicht ausgeschlossen.
Vielleicht bleibt XDefiant nicht nur ein weiteres Beispiel für gescheiterte Live-Service-Spiele, sondern ein lehrreicher Moment, der Ubisoft und der Branche den Weg weist. Bis dahin bleibt die Frage: Hätte es doch noch funktionieren können?
Rainbow läuft weil die Leute seit jeher rainbow im pvp spielen….den live Service käse bräuchte keiner. Lieber mal ein neues rainboe bringen und vl malmwieder eine epische Kampagne…Ausserdem rennen denen da auch die Spieler weg
For honor wundert mich dass es sich hält und the crew…. kann man den leuten nicht helfen…Gerade nach dem ubisoft ja bei einem rennspiel einfach mal die Server abgeschaltet hat.
Dafür waren ghost recon breakpoint ein flop, skull and bones war ein Witz, xdefiant gefloppt, beyond good and evil Service crap wird nichts etc… für jedes Spiel was bei denen läuft hat man 1-2 die nicht laufen und trotzdem raffen sie es nicht. Ubisoft möchte sich anscheinend selber zerstören