In wenigen Tagen erscheint bereits das Remaster von Alan Wake, für das man sich bei Remedy und Entwickler d3t noch einmal ordentlich ins Zeug gelegt hat. Um zu zeigen, wo genau die technischen Unterschiede auszumachen sind, hat man ein spannendes Vergleichsvideo und weitere Infos veröffentlicht.
Neben der ursprünglichen Erfahrung findet man hier Upgrades bei den Charaktermodellen von Alan Wake selbst und den Filmsequenzen, Verbesserungen in der Texturequalität, der Beleuchtung und Schatten, es gibt eine optimierte Lippensychronisation und Gesichtsanimationen, neue Audio Kommentare, beide DLCs (The Writer & The Signal) sind enthalten, sowie einige PS5 exklusive Features wie dem DualSense Controller.
Hierzu ergänzt man:
„Die ursprüngliche Release-Version von Alan Wake wurde exklusiv für Xbox 360 entwickelt und erst später auf den PC portiert, was bedeutete, dass sie nur eine Rendering-API unterstützte – DirectX 9. Die Technologie hat sich seitdem natürlich weiterentwickelt. Ein entscheidender erster Schritt aktualisierte also den Renderer und die Engine-Systeme, um moderne Standards zu unterstützen. Dann sind da noch all die anderen modernen Systeme, an die man denken muss – neue Controller, aktualisierte Audiostandards, Trophäen, gespeicherte Spiele und mehr. Es ist auch wichtig zu beachten, dass es sich um ein Remaster und nicht um ein Remake handelt. Dies bedeutet, dass wir die ursprüngliche Engine verwenden, was die Implementierung neuer moderner Funktionen sehr schwierig machen kann, wenn man mit einer Engine arbeitet, die über ein Jahrzehnt alt ist.“
Microsoft
Enormer Aufwand für ein Remaster
Das soll das Ganze natürlich in keinster Weise abwerten, da der Aufwand dahinter noch immer enorm ist. Dies beinhaltete zum Beispiel die Entwicklung neuer Rigs für die Gesichter der Charaktere, völlig neues Motion Capture für Dialoge und mehr als 600 zusätzliche Posen, die den Auftritten mehr Ausdruck verleihen.
Wenn man genau hinschaut, wird man viele kleine Details entdecken, wie Handanimationen und Leerlaufbewegungen. Darüber kam ein engagiertes Cinematics-Team zum Einsatz, das jede einzelne Szene im Spiel aktualisiert (insgesamt über eine Stunde Filmmaterial) und alles von den oben erwähnten neuen Motion-Captures bis hin zu fortschrittlicheren Postproduktionseffekten integriert hat.
Auch die Umgebungen haben eine besondere Aufmerksamkeit erhalten, zum Beispiel der Wald, der äußerst komplex ist. Hier wurden neue Details wie Farne, Moos, Laub und andere Bodenbedeckungen hinzugefügt, sowie Verbesserungen an Animationen wie im Wind wehende Bäume ergänzt.
„Das Environment Team arbeitete eng mit den Programmierern zusammen, um das Gelände selbst zu verbessern und verschiedenen Materialien, von Schmutz und Felsen bis hin zu den Bergen und urbaneren Materialien wie Beton und Asphalt, mehr Komplexität und Genauigkeit zu verleihen. Ein Team von Künstlern machte sich dann daran, Gebäude, Fahrzeuge und andere Objekte mit weiteren Details zu versehen, um sicherzustellen, dass Bright Falls so fesselnd und dramatisch ist, wie es sein sollte.“
Microsoft
Alan Wake Remastered erscheint am 05. Oktober 2021 und kann ab sofort vorbestellt werden.
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