Hardcore, Baby! Kingdom Come: Deliverance 2 schickt euch bald in den Überlebenskampf eures Lebens

Der Hardcore-Modus in Kingdom Come: Deliverance 2 ist kein Extra-Schwierigkeitsgrad – er ist ein sadistisches Liebesbriefchen an alle, die wirklich leiden wollen.

Niklas Bender
Freelancer und Editor-in-Chief bei PlayFront.de seit 2022. Liebe die PS5, zocke quer durch alle Genres und eine Schwäche für humorvolle Texte – Sarkasmus inklusive.
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Warhorse Studios meint es ernst – mit dem nächsten kostenlosen Update zu „Kingdom Come: Deliverance 2“ erwartet euch nichts Geringeres als der Hardcore-Modus. Und der Name ist nicht übertrieben. Wer dachte, mittelalterliches Leben wäre im Basisspiel schon hart genug, bekommt jetzt eine gehörige Portion Realismus, Schmerz und Frust obendrauf – genau so, wie wir’s lieben. Oder eben auch nicht.

Die Roadmap hatte es angekündigt, nun ist es soweit: Ab nächster Woche werdet ihr nicht nur auf Schnellreisen verzichten, sondern auch ohne Karte und Standortanzeige durch die böhmischen Wälder irren – natürlich mit Rückenschmerzen, Hunger, Schweiß und einem absolut schlagbaren Gesicht. Willkommen im echten Mittelalter.

Mittelalterliche Mängel deluxe: Diese Perks tun richtig weh

Der Hardcore-Modus ist kein simples „Du nimmst mehr Schaden“-Feature, sondern verändert die Art, wie ihr das Spiel spielt – und denkt. Vor dem Spielstart wählt ihr drei von zehn negativen Perks aus. Die sind nicht einfach nur nervig, sondern clever ins Gameplay eingebettet. Wer etwa „Schüchtern“ wählt, darf sich nicht wundern, wenn Henry beim nächsten Badehausbesuch stumm in der Ecke sitzt und lieber mit dem Duschvorhang spricht. Oder „Schlafwandler“ – weil was gibt’s Schöneres, als sich nach dem Aufwachen plötzlich in einem fremden Dorf wiederzufinden, während der eigene Gaul irgendwo in der Wildnis steht?

Jeder Perk zwingt euch, um die Ecke zu denken – sei es durch schnellere Schuhabnutzung, strengere Strafen bei Verbrechen oder Fleisch, das schneller vergammelt als ein Käse im Sommer. „Hungriger Henry“ beispielsweise lässt euch nicht nur verdammt oft in den Kochtopf schauen, sondern macht euch auch rhetorisch zum Depp vom Dienst. Charisma? Fehlanzeige.

Wenn Realismus zum Albtraum wird – und genau das der Reiz ist

Die Kombination dieser Effekte schafft ein völlig neues Spielgefühl. Ihr könnt gezielt leichte Nachteile wählen – oder euch das Leben mit einem zufälligen Dreierpack zur Hölle machen. Perfekt für Masochisten, Perfektionisten und alle, die denken, Dark Souls sei ein Kinderspiel.

Der Hardcore-Modus macht aus „Kingdom Come: Deliverance 2“ ein noch immersiveres, raueres Erlebnis – und belohnt Spieler, die bereit sind, zu leiden. Denn hier gilt: Wer mittelalterlich überleben will, muss schwitzen, hungern und manchmal einfach in die falsche Richtung laufen.

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