Sony plante in diesem Oktober offenbar einen PlayStation Showcase in Form eines State of Play, der nun schon zwei Mal verschoben worden sein soll. Hintergrund soll die Übernahme von Activision / Blizzard durch Microsoft sein.
Das jedenfalls sagt die bekannte Insiderin Millie Amand, wonach der Showcase zunächst am 11. Oktober und dann am 20. Oktober stattfinden sollte. Inzwischen wurde dieser weiter zurückgestellt, ohne einen neuen Termin zu nennen.
Ein strategischer Schritt?
Laut Amand hat Sony die Befürchtung, dass man mit der ein oder anderen Ankündigung die Argumentation von Microsoft gegenüber der britischen CMA stärkt. Diese sagen, dass Sony auch ohne Call of Duty über genügend Exklusivtitel verfügt, damit auch in Zukunft ein fairer Wettbewerb gegeben ist. Microsoft warf hier die Zahl von über 280 Titeln in den Raum, die es nur auf PS4 oder PS5 gibt.
Vermutet wird, dass Sony möglicherweise ein exklusives Silent Hill vorstellt oder generell ein Line-Up, das es nur für PlayStation gibt. Das käme in den laufenden Untersuchungen natürlich ungünstig und würde Sonys Argumentation entkräften, die eine erhebliche Gefahr für die gesamte Industrie in dem Deal sehen.
Ob das tatsächlich Einfluss auf den Showcase hat, sei mal dahingestellt, da die CMA ihre endgültige Entscheidung über den Deal bereits auf 2023 verschoben hat. Solange wird Sony wohl auf keinen Showcase verzichten können oder keine neuen Spiele ankündigen wollen.
Hinzu kommt, dass Konami für diesen Mittwoch einen eigenen Silent Hill Transmission Showcase angekündigt hat, an dem man die Zukunft der Serie vorstellt. Auch hier könnte ein exklusives Spiel für PS5 vorgestellt werden, wie jeher vermutet.