Preview: The Dark Pictures – The Devil in Me – Horrorserie erfindet sich „neu“

Esteban Belon Add a Comment
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Am 18. November 2022 ist es so weit – der vierte Teil der „The Dark Pictures Anthology“-Reihe geht weiter. Dieses Mal geht es mit unseren Protagonisten in ein schauriges Hotel, inspiriert von einem der berüchtigsten Serienkiller-Ereignisse der amerikanischen Geschichte.

In einer exklusiven Preview konnten wir einige erste Einblicke in das neue Erlebnis von Supermassive Games erlangen. Welche Eindrücke wir mitgenommen haben und was es alles Neues gibt, auf das man sich im November freuen darf, erfahrt ihr hier.

The Dark Pictures - The Devil in Me
The Dark Pictures – The Devil in Me

Die Geschichte

Ende des 19. Jahrhunderts tötete ein gewisser Henry Howard Holmes regelmäßig Frauen um und machte sich schnell einen Namen als ein gefährlicher Serienkiller. Nachdem er verhaftet, verurteilt und gehängt wurde, hörte sein Ruf aber nicht auf zu existieren. Viel mehr entstand aus seiner Geschichte eine Legende, in welcher ihm im Laufe der Zeit irgendwann ein Hotel zugeschrieben wurde, in dem er hunderte von Morde an Hotel-Gäste begangen haben soll. Trotz des akuten Mangel an Beweisen und großen Logiklücken sagt man, dass er in seinem Hotel ins Nichts führende Treppen, schall- und luftdichte Räume und einige Grausamkeiten mehr verbaute. Als man ihn vor Gericht fragte, weshalb er diese Morde beging, nannte er den Teufel in ihm als Grund. Im Englischen begründete er seine Morde also mit „The Devil in Me“.

Der neue „Dark Pictures“-Ableger handelt von einem kleinen Produktionsteam, das sich auf berühmte Serienkiller spezialisiert hat. Im Rahmen dieses Themas dreht das Team immer wieder kleine Dokumentationen über eben diese berühmt berüchtigten Menschen. Irgendwann geht dem Team dann aber das Geld aus und so erscheint es fast wie eine schicksalhafte Fügung, dass ein reicher Architekt sie in seinen Nachbau des legendären Mörder-Hotels von H. H. Holmes einlädt.

So begibt sich das Team rund um Produktionschef Charlie Lonnit und der Journalistin Kate Wilder auf den Weg in das Hotel. Schnell entpuppt sich das vermeintlich grandiose Set als Bedrohung für alle Beteiligten und es beginnt ein Kampf um Leben und Tod, bei dem nicht selten der erste Blick trügt.

Neues Gameplay, neues Inventar

Laut Angaben von Supermassive Games, bezieht der neue Teil der Reihe seine Inspirationen ganz klar aus Horror-Klassikern wie „The Shining“, „Saw“, „Freitag der 13“ und vielen mehr. Mehr als Inspiration lässt sich hier dann aber sicherlich nicht unterstellen, denn auch der vierte Teil bietet ganz eigene und kreative Ideen, den Horror direkt an den Spieler zu bringen. Grundsätzlich ist man sich seinem alten Stil zwar treu geblieben, z.B. wenn es um das Thema der Entscheidungen geht und inwiefern sie sich auf die Zukunft auswirken können, jedoch gibt es in „The Devil in Me“ sehr viel mehr Neues zu entdecken, als es bei den Vorgängern der Fall war.

Abgesehen von der Tatsache, dass hier die extremsten Tode bisher passieren sollen, hat sich auch auf der Gameplay-Seite einiges getan. Neben dem langersehnten Sprinten-Feature ist es in diesem Teil auch möglich zu klettern, zu springen, zu balancieren und große Objekte zu verschieben. Hier soll zum einen ein größeres Freiheits-Gefühl entstehen, zum anderen aber auch mehr Möglichkeiten geben, um sowohl das Richtige als auch das Falsche zu tun.

The Dark Pictures - The Devil in Me
The Dark Pictures – The Devil in Me

Nicht nur das Gameplay hat sich verändert, auch ein richtiges Inventar ist hinzugekommen. Hier gilt es nicht nur Hinweise oder ähnliches einzusammeln und aufzubewahren, je nach Charakter, den man gerade spielt bieten sich auch ganz individuelle Eigenschaften bzw. Fähigkeiten, auf die man zugreifen kann. So hat Kate als Journalistin beispielsweise einen Stift, der Kameramann eine Kamera mit der wichtige Dinge aufgenommen werden können, oder aber der Produktionschef eine Businesskarte, die man durchaus auch mal für seinen eigenen Nutzen zweckentfremden kann. Wen man zu welchem Zeitpunkt welches Item übergibt oder nicht übergibt ist frei wählbar, doch eines steht fest: Man sollte weise entscheiden, denn all diese Objekte können potenziell einen großen Einfluss auf das Geschehen nehmen!

The Dark Pictures - The Devil in Me ps5
The Dark Pictures – The Devil in Me

Schöner und …

Klar zu erkennen war bei der kleinen Vorstellung schließlich auch noch, dass die Grafik einen weiteren großen Sprung nach vorne gemacht hat. Hier begibt man sich ganz klar weiter in Richtung Next-Gen-Konsolen und zieht den Spieler noch mehr in den Bann, als es zuvor der Fall sein konnte. Mit einer Spielzeit von ca. 7 Stunden laut Supermassive Games fällt man zwar wieder etwas zurück, es wird aber klar, dass man sich als Spieler Zeit nehmen soll. Man hat mehr Raum, mehr Zeit und mehr Möglichkeiten, um die Welt des vierten Teils vollends erkunden und verstehen zu können. Ob und wie viele der Charaktere von „The Dark Pictures: The Devil in Me“ überleben werden, muss jeder Spieler einzeln, zu zweit online oder aber mit bis zu 5 Spielern zusammen auf der Couch selbst herausfinden, wenn der Titel dann am 18. November für alle Plattformen erscheint.

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