Die Gerüchteküche um die nächste Xbox brodelt weiter, obwohl die Konsole noch nicht einmal offiziell angekündigt wurde. Laut einem gut vernetzten Insider wurde der Launch intern bereits verschoben und die nächste Xbox soll nicht mehr 2026, sondern erst 2027 erscheinen. Noch brisanter: Die nächste Xbox soll keine klassische Konsole mehr sein, sondern ein PC im Konsolenformat.
Ein PC mit Xbox-Branding?
Laut Corden wird die neue Xbox stark auf Windows basieren und Entwicklern ein standardisiertes Set an Spezifikationen bieten. Das bedeutet, dass Spiele grundsätzlich für den PC entwickelt werden, jedoch mit einer festen Hardware-Basis, auf die optimiert werden kann. Die Notwendigkeit klassischer Devkits würde somit entfallen, da Microsoft den Studios bereits die finalen Spezifikationen vorab mitteilen könnte.
Diese Strategie würde eine nahtlose Verzahnung zwischen Xbox und PC ermöglichen, was insbesondere den Game Pass noch attraktiver machen könnte.
Kein Devkit in Sicht – Zweifel an 2026-Launch
Anfang der Woche gab es Berichte, dass das nächste Call of Duty, das für 2026 geplant ist, bereits auf der neuen Xbox erscheinen könnte. Das würde nahelegen, dass Microsofts neue Hardware bereits weit fortgeschritten ist. Laut Corden ist das jedoch nicht der Fall.
Im Xbox Two-Podcast erklärte er: „Die Vorstellung, dass Entwickler bereits Devkits erhalten haben, ist einfach nicht zutreffend. Die nächste Xbox basiert auf Windows und wird im Wesentlichen ein PC mit einer TV-freundlichen Hülle sein.“
Das bedeutet, dass Entwickler nicht mit speziellen Devkits arbeiten müssen, sondern sich direkt an den finalen Spezifikationen orientieren können.
Microsofts neue Strategie – inspiriert vom Steam Deck?
Der Erfolg des Steam Deck zeigt, dass Spieler eine flexiblere Hardware zu schätzen wissen, die sowohl mobil als auch stationär nutzbar ist. Microsoft könnte mit der nächsten Xbox in eine ähnliche Richtung gehen: Ein festes Hardware-Set, das dennoch auf die Vorteile der PC-Plattform setzt.
Mit einem späteren Release im Jahr 2027 würde sich Microsoft zudem an den traditionellen Konsolenzyklen orientieren. Die Xbox Series X/S kam 2020 auf den Markt – sieben Jahre später wäre also ein logischer Zeitpunkt für einen Nachfolger. Gleichzeitig wäre der zeitnahe Launch zur PS6 sicherlich auch etwas, das die Entwickler begrüßen würden, um eine gewisse technische Parität zu wahren.
Doch die größte Frage bleibt: Wird die nächste Xbox dann überhaupt noch eine „Konsole“ sein, oder geht Microsoft den vollständigen PC-Weg? Die nächsten Monate könnten hier für mehr Klarheit sorgen.