Microsoft zündet ab heute die nächste Stufe in visueller Bildqualität, die das Update für Dolby Vision für Gaming auf Xbox Series X|S ausrollen. PS5 User haben damit einmal mehr das Nachsehen.
Bei Sony hat man bald das Gefühl, man muss um neue Features betteln, die alleine 10 Monate gebraucht haben, um die interne Speichererweiterung freizuschalten. Stattdessen hält man sich mit irgendwelchem Social-Kram auf der PS5 auf oder verschiebt die Icons von links nach rechts im Home Screen.
Microsoft löst mit Dolby Vision fürs Gaming ein Versprechen ein, auf das man als PS5 User nur neidisch blicken kann. Dolby Vision ist nicht nur weitestgehend auf aktuellen TVs vertreten, sondern stellt den derzeitigen Gold-Standard bei visueller Bildtreue dar.
Der klare Vorteil gegenüber HDR 10, das auf der PS5 zum Einsatz kommt, sind die dynamischen Meta-Daten, womit die Beleuchtung und Bilddaten stetig kalibriert und angepasst werden. Hierdurch kann jedes Bild für Bild exakt so wiedergegeben werden, wie von den Artists dahinter vorgesehen. Mehr als 100 Xbox Spiele unterstützen laut Microsoft bereits Dolby Vision fürs Gaming.
„Wir bei Xbox möchten Spielern das beste Spielerlebnis bei voller Audio- und Bildtreue bieten. Aus diesem Grund haben wir uns mit Dolby zusammengetan, um mit Dolby Atmos im Jahr 2017 immersives räumliches Audio auf unsere Plattform zu bringen, sowie 2018 mit Dolby Vision eine extrem lebendige Bildqualität für Filme und Streaming. Schließlich haben wir 2020 mit der Xbox Series X|S die ersten Konsolen überhaupt, die Spiele in Dolby Atmos unterstützen und in Zukunft auch Dolby Vision unterstützen werden.“
Microsoft Ein weiterer Vorteil von Dolby Vision liegt in der Helligkeit, die theoretisch bis zu 10.000 Nits erreicht, sowie der 12-Bit Farbtiefe für exzellente Kontraste. HDR 10 kommt lediglich auf 1/10 davon, was für die meisten TVs jetzt zwar noch ausreicht, mit zunehmender Verbreitung von OLED-TVs oder Micro LEDs wird HDR 10 jedoch abgehängt und wird auf lange Sicht auch wieder verschwinden.
Unklar ist, ob Sony überhaupt Bestrebungen hat, Dolby Vision fürs Gaming jemals auf die PS5 zu bringen, das schließlich auch Lizenzgebühren kostet. In diesem Punkt wird jeher vermutet, dass Sony etwas Geld sparen möchte, siehe 3D Audio.
Hier regnet’s ja wieder plus und minus … Vielleicht sollten gewisse Personen sich mal hinterfragen 🙂
Nichts für ungut, aber der Artikel strotzt nur so vor Fehlern.
„Mehr als 100 Xbox Spiele unterstützen bereits Dolby Vision fürs Gaming.“
Der Qualitätsgewinn ist doch sehr begrenzt bis nicht vorhanden ist, was auch nicht verwundert, wenn einfach mal alle HDR-Games im DV-Container ausgegeben werden, ohne wirklich für DV optimiert und gemastert zu sein. Stand heute gibt es auf der Xbox kein einziges in DV gemastertes Spiel. Auf dem PC nur eine Handvoll, u.a. Mass Effect Andromeda.
„dynamischen Meta-Daten, womit die Beleuchtung und Bilddaten stetig kalibriert und angepasst werden. Hierdurch kann jedes Bild für Bild exakt so wiedergegeben werden, wie von den Artists dahinter vorgesehen.“
Kalibriert wird da gar nichts, sondern die Eigenschaften des TVs (Schwarzwert, maximale Helligkeit, Farbraum) werden durch einen Algorithmus entsprechend berücksichtigt und das Bild angepasst.
Da auf der Xbox DV Low Latency verwendet wird, übernimmt die Xbox das Tonemapping, was dann nicht auf den jeweiligen TV optimiert ist. Der TV und die Paneleigenschaften werden somit nicht mit berücksichtigt.
Bei HGIG hingegen wird der Dynamikumfang vorab abgeglichen, so dass das (HGIG-konforme) Spiel entsprechend das Tonemapping anpassen kann.
„Ein weiterer Vorteil von Dolby Vision liegt in der Helligkeit, die theoretisch bis zu 10.000 Nits erreicht, sowie der 12-Bit Farbtiefe für exzellente Kontraste. HDR 10 kommt lediglich auf 1/10 davon, was für die meisten TVs jetzt zwar noch ausreicht, mit zunehmender Verbreitung von OLED-TVs oder Micro LEDs wird HDR 10 jedoch abgehängt und wird auf lange Sicht auch wieder verschwinden.“
Auch falsch, bei HDR10 werden beim Mastering die minimale und maximale Helligkeit in den Metadaten hinterlegt. Das können 1000, 4000 oder auch 10.000 Nits sein und je nach Studio wird auch unterschiedlich gemastert.
Nichts anders ist auch der Helligkeitsregler in HDR Games oder bei der HGIG-Einstellung. Je höher der Regler geschoben wird, desto höher wird die maximale Helligkeit angehoben. Wird sogar teilweise mit den exakten Werten angezeigt, z.B. Rocket League.
Und HDR10 wird garantiert nicht so schnell verschwinden, weil es immer der Basis Layer für alles weitere ist. Ohne HDR10 gibt’s auch keine HDMI 2.0/2.1 Zertifizierung.
Für Einsteiger mag DV Gaming gut sein, was aber wohl vor allem daran liegt, dass die Standard Game Modi furchtbar eingestellt sind, während DV meist relativ nahe an D65 und damit recht akkutat ist.
Zumindest Vinnies These (siehe Link), die man gut nachvollziehen kann.
https://www.youtube.com/watch?v=Blc5zsQ_ebw
Bei Sony hat man bald das Gefühl, man muss um neue Features betteln, die alleine 10 Monate gebraucht haben… Häh, bei Xbox doch nun auch xD Dolby Vision ist ne tolle Sache, gar keine Frage. Würde ich mir auch wünschen, wenn ich die nötige Hardware hätte. Habe ich aber nicht. Genauso vrr etc. Die meisten Gamer werden das auch nicht haben. Anstatt dauernd über fehlende Features zu jammern, sollte man sich eher über Sachen freuen, die weitaus wichtiger sind.. nämlich Spiele. Und da sehe ich bei MS immer noch nicht besonders viel…
Next-Gen mit veralteten Standards … da kann man ja echt jubeln.
Nicht schlecht.
Warum macht es Sony nicht im store als kostenpflichtige optionale app. So können es die Verbraucher selbst entscheiden ob sie es brauchen oder nicht, ist zwar nicht optimal aber besser als nichts. Wenn man bei solchen Sachen knauserig ist, dann hätte man gleich bei ps4 gen bleiben sollen. Also Sony muss in die next gen Technik schon investieren und Risiken eingehen. Man kann nicht auf eine Seite 500€ für die disc Version verlangen wenn man auf der anderen Seite technisch unterlegen ist gegenüber der Konkurrenz. Dann hat man keine legetimition soviel zu verlangen. Man kann nicht jeden neuen standart selbst erfinden, das kann auch schnell schief gehen siehe cell chip.