Nur noch wenige Tage bis zum Release des „Silent Hill 2 Remake“ von Bloober Team, das wie kein anderes Spiel in den vergangenen Monaten diskutiert wurde. Zwischen großer Spannung auf das Remake und einigen Unsicherheiten, ob dies überhaupt gelingen kann, fassen wir hier noch einmal zusammen, was das Remake im Kern ausmacht.
Das ist im Silent Hill 2 Remake neu oder anders
- Entwicklung durch Bloober Team: Das Remake von Silent Hill 2 wird von dem polnischen Studio Bloober Team entwickelt, bekannt für Spiele wie Layers of Fear und The Medium. Diese bringen somit eine große Menge an Erfahrung im Bereich psychologischer Horrorspiele ein, was gut zum düsteren und atmosphärischen Ton der Silent Hill-Reihe passt.
- Original-Entwickler sind involviert: Ganz ohne Background geht es trotzdem nicht. Der legendäre Komponist Akira Yamaoka und der Art Director Masahiro Ito, die beide an dem Originalspiel gearbeitet haben, sind auch beim Remake beteiligt. Dies sorgt dafür, dass die ikonische Musik und das Design des Spiels authentisch bleiben.
- Modernisierte Grafik und Technologie: Das Remake wurde mit der Unreal Engine 5 entwickelt, was für deutlich verbesserte Grafik, realistische Umgebungen und dynamische Lichteffekte sorgt. Das Nebel-Setting, das die Silent Hill-Reihe prägt, wird dank moderner Technologie noch eindringlicher wirken. Für Retro-Fans wird es ergänzend einen typischen 90er-Jahre Filter im Spiel geben.
- Third-Person-Kamera: Im Gegensatz zur festen Kameraperspektive des Originals wird das Remake eine optimierte Over-the-Shoulder-Kamera wie in modernen Spielen verwenden, was das Spielerlebnis immersiver gestalten soll.
- Psychohorror und tiefe Story: Die Geschichte bleibt der Originalhandlung treu, in der der Protagonist James Sunderland nach seiner verstorbenen Frau in der mysteriösen Stadt Silent Hill sucht. Dabei kämpft er gegen innere und äußere Dämonen. Die Spielzeit konnte durch einige Ergänzungen und Erweiterungen in etwa verdoppelt werden, um auch den Spielern etwas Neues zu bieten, die das Original bereits kennen.
- Verbesserte Kampfmechanik: Die Kämpfe im Original waren oft sperrig und schwerfällig, was zum Horror beitrug, aber das Remake wird ein überarbeitetes Kampfsystem bieten, das für ein flüssigeres und reaktionsschnelleres Gameplay sorgt.
- Kein Open World, aber größere Areale: Obwohl das Remake keine offene Welt bietet, werden die Spielgebiete größer und detaillierter gestaltet sein, was den Erkundungsaspekt erweitert und die Spieler noch tiefer in die Stadt eintauchen lässt.
- Psychologische Tiefen durch modernisierte KI: Die KI der Feinde und NPCs wurde verbessert, um noch unberechenbarer und bedrohlicher zu wirken. Die Feinde sollen auf das Verhalten des Spielers reagieren und die Spannung des Spiels auf eine neue Ebene heben.
- Neues für alte und neue Fans: Während das Remake für Fans des Originals ein nostalgisches Erlebnis bieten soll, wird es auch neue Elemente und frische Ideen enthalten, um eine neue Generation von Spielern anzusprechen, ohne den Kern des Spiels zu verändern.
- Erscheinungsplattformen: „Silent Hill 2“ wird zunächst für die PlayStation 5 und den PC erscheinen, wobei die PS5 zeitlich exklusive Inhalte bieten wird. Schon jetzt ist aber klar, dass diese Konsolen-Exklusivität im nächsten Jahr enden wird und wohl umgehend eine Xbox Series X|S Version folgt.
Ob nun Remake oder nicht, die ersten Reviews zu „Silent Hill 2“ bescheinigen Konami und Bloober Team, dass sich ein Blick auf den Titel zu lohnen scheint. Der offizielle Release findet am 08. Oktober 2024 statt. Vorbestellen lässt sich „Silent Hill 2“ derzeit bei Amazon zum Bestpreis.
