Assassin’s Creed Shadows – Das Kletter-Dilemma und die Rückkehr zu den Wurzeln

Assassin's Creed Shadows kehrt zu seinen Wurzeln zurück: Anspruchsvoller Parkour, kontrastierende Helden und ein fesselndes Abenteuer, das Kletterkünste und Strategie meisterhaft vereint.

Mark Tomson
[@] playfront since 2022, based in London, writing about games, tech and more
3 Min Read

Die Assassin’s Creed-Reihe hat sich über die Jahre stark verändert, doch mit Assassin’s Creed Shadows will Ubisoft scheinbar einen mutigen Schritt zurück zu den Anfängen wagen. Das Spiel erscheint in nur einem Monat, und ein kürzlich veröffentlichter Blogbeitrag wirft Licht auf eine überraschende Änderung im Parkour-System, die eingefleischte Fans aufhorchen lässt. Änderungen daran hatten sich bereits Anfang dieser Woche angedeutet.

In den letzten Teilen der Reihe hatten Spieler die Freiheit, nahezu jede Oberfläche zu erklimmen. Gebäude, Klippen, sogar glatte Wände waren keine Hindernisse. Mit Assassin’s Creed Shadows wird dieses Prinzip jedoch zugunsten eines realistischeren Ansatzes eingeschränkt. „Es ist wichtig zu beachten, dass Naoe und Yasuke nicht auf Oberflächen klettern können, die keine physischen Griffe zum Festhalten haben“, erklärt Associate Game Director Simon Lemay-Comtois.

Zurück zu den Wurzeln des Parkour

Die frühe Assassin’s Creed-Reihe war bekannt für ihren anspruchsvollen Parkour, der die Spieler zwang, Wege und Kletterrouten sorgfältig zu planen. Diese Mechanik kehrt mit Assassin’s Creed Shadows zurück – jedoch nicht ohne moderne Anpassungen. „Wir mussten mehr Gedanken in die Erstellung von Parkour-Highways investieren und haben nun mehr Kontrolle darüber, wohin die Charaktere gehen können und wohin nicht,“ erklärt Lemay-Comtois.

Diese Restriktionen sollen laut Ubisoft nicht nur die Spannung erhöhen, sondern auch die Unterschiede zwischen den beiden spielbaren Charakteren, Naoe und Yasuke, betonen. Während die Shinobi Naoe durch ihre Agilität und ihren Enterhaken glänzt, ist der schwer gepanzerte Yasuke ein Meister im Kampf und im Durchbrechen von Hindernissen.

Zwei Spielstile, ein gemeinsames Ziel

Die beiden Charaktere bieten unterschiedliche Ansätze, um Herausforderungen zu meistern. Naoe kann Wände effizienter erklimmen und durch ihre Stealth-Fähigkeiten Gegner lautlos ausschalten. Yasuke hingegen mag weniger wendig sein, doch seine Stärke macht ihn zur perfekten Wahl für Konfrontationen, bei denen rohe Gewalt gefragt ist. Dieser Kontrast verspricht, sowohl das Gameplay als auch die Story zu bereichern.

Trotz der neuen Einschränkungen bleibt das Spiel laut Ubisoft zugänglich: „Das meiste, was Sie in Assassin’s Creed Shadows sehen werden, ist immer noch sehr gut kletterbar – insbesondere mit dem Enterhaken“, versichert Lemay-Comtois. Doch die Spieler müssen öfter nach Einstiegs- und Haltepunkten suchen, was das Erkunden anspruchsvoller macht.

Mit der Veröffentlichung am 14. Februar auf PlayStation 5, Xbox Series X/S und PC dürfen sich Fans auf ein spannendes Abenteuer freuen, das alte Tugenden der Serie aufgreift und mit frischen Ideen verbindet. Assassin’s Creed Shadows könnte genau das sein, was die Reihe braucht, um sich von der Masse abzuheben – ein Balanceakt zwischen Nostalgie und Innovation.

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