Bulletstorm VR ist der nächste Katastrophen-Launch für PS VR2

Mark Tomson
[@] PlayFront since 2022 | based in London | Pixels, hardware & the occasional controversy
3 Min Read

Bulletstorm VR ist das nächste Beispiel eines katastrophalen Launches auf PS VR2. Der Entwickler Incuvo sichert allerdings zu, die Probleme umgehend zu beheben.

Es ist immer das gleiche Muster, das mit The Dark Pictures: Switchback VR begann, mit Green Hell VR seinen Lauf nahm und nun Bulletstorm VR trifft. Alle Spiele sind potenzielle Hits für PlayStation VR2, liefern jedoch eine miserable Erfahrung ab, in dem sie unzureichend für das Headset optimiert wurden. An diesen zunehmenden Beispielen leidet letztendlich auch das Image der VR-Technologie.

Bulletstorm VR Probleme waren bekannt

In einem ersten Statement von Incuvo schreiben diese auf X, dass man die beanstandeten Probleme bereits identifiziert habe und an einer Lösung arbeitet. Dass man dies innerhalb weniger Stunden erklärt, zeigt, dass die Probleme zum Zeitpunkt des Launch bekannt gewesen sein müssen und man das Spiel trotzdem veröffentlicht hat.

Man wird sich dafür einsetzen, die Probleme schnellstmöglich zu beheben. Hierzu wird man deren „Schweregrad überprüfen, um kommende Spiel-Patches zu planen, die zur Behebung dieser Probleme beitragen“, heißt es.

Immer die gleichen Probleme

Die erwähnten Probleme lesen sich immer fast identisch, in denen man die schlechte Grafik, Game-Crashes, eine seltsame Physik oder fehlende Inhalte beklagt. Eine solche Erfahrung bricht einem Spiel oder dem Studio dahinter umgehend das Genick, wie man zuletzt wunderbar an First Contact Entertainment sehen konnte. Trotz einer bereits erfolgreich etablierten Marke musste das Studio kurz nach dem Release von Firewall Ultra schließen.

Was Bulletstorm VR betrifft, stellt man die ersten Patches in den nächsten Wochen in Aussicht:

„Innerhalb der nächsten Woche werden wir unseren ersten Patch veröffentlichen, um viele der gemeldeten Probleme zu beheben.“

Die Mängel bei Bulletstorm VR scheinen allerdings so gravierend zu sein, dass nicht wenige Spieler eine Rückerstattung einfordern. Dass der Shooter möglicherweise noch nicht ganz verloren ist, bewies Supermassive Games mit The Dark Pictures: Switchback VR, die nach drei Monaten das Spiel tatsächlich auf Vordermann gebracht haben. Bleibt zu hoffen, dass es für Bulletstorm VR dann nicht schon zu spät ist. Vielleicht sollte auch Sony hier langsam mal intervenieren und genauer hinschauen, was und wie etwas für ihr Headset veröffentlicht wird.

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