Ein neues Jahr, ein neues Call of Duty – so sicher wie das nächste Prestige-Level. Mit „Call of Duty: Modern Warfare 4“ steht der nächste Ableger bereits in den Startlöchern, und ein frischer Leak eines bekannten Dataminers könnte jetzt spannende Details zur Kampagne enthüllen.
Die Kampagne von „Call of Duty: Modern Warfare 4“ wird sich demnach an der Struktur der ursprünglichen Modern Warfare-Trilogie sowie an MW (2019) orientieren. Spieler werden zwischen zwei Fraktionen wechseln: der legendären Task Force 141, unterstützt vom britischen SAS, und den Demon Dogs, die von den US-Marines begleitet werden. Diese duale Erzählweise verspricht Abwechslung, unterschiedliche Perspektiven und eine packende Inszenierung.
Die Gegner: Makarov und die Russische Föderation
Die Hauptantagonisten sind Makarovs Inner Circle sowie die Russische Föderation. Überraschend ist eine zusätzliche Nebenhandlung, die Südkorea involviert – jedoch sind die genauen Details dazu noch unklar. Es scheint, als könnte hier eine geopolitische Eskalation angedeutet werden, die das Gesamtbild der Kampagne komplexer macht.
Ein spannender Aspekt der Kampagne ist die tonal unterschiedliche Inszenierung der beiden Perspektiven.
- Task Force 141 bleibt dem Stil der neuen MW-Reihe treu und setzt auf heimliche Infiltration sowie heroische Actionsequenzen.
- Demon Dogs orientieren sich stärker an den klassischen amerikanischen Missionen der alten Trilogie – mit intensiven, immersiven städtischen Feuergefechten und taktischen CQB-Raumräumungen.
Besonders auffällig: Die Demon Dogs-Fraktion scheint fast ausschließlich aus dem bekannten Charakter Griggs sowie neuen Gesichtern zu bestehen. Bei der Task Force 141 sind die vertrauten Mitglieder dabei – mit einer Ausnahme: Soap ist nach wie vor tot.
Eine dunklere Erzählweise mit moralischen Grauzonen
Das Spiel wird sich an der Strategie von MW (2019) orientieren und auf schockierende Momente sowie einen düsteren Ton setzen. Während die Task Force 141 früher oft als klassische Helden dargestellt wurde, liegt der Fokus nun darauf, sie als hochkompetente, aber moralisch flexible Soldaten zu zeigen, die alles tun, um ihre Mission zu erfüllen. Moralische Bedenken rücken dabei in den Hintergrund – was zählt, ist das Ergebnis.
Ein weiteres durchgesickertes Detail ist eine Mission, die in New York City spielt. Anders als die große Invasion in MW3 handelt es sich diesmal um einen inszenierten Terroranschlag, den Makarov als False-Flag-Operation durchführt und Russland dafür verantwortlich macht. Zudem wird angedeutet, dass diese Mission eine Rückblende ist und kurz nach den Ereignissen von MWIII spielt.
Ein futuristischer Touch – aber bodenständig
Interessant ist die Entscheidung, dass MWIV einen leicht futuristischen Ansatz verfolgt, ähnlich wie „Call of Duty: Black Ops II“ oder „Call of Duty: Ghosts“. Während das Spiel weiterhin versucht, realistisch zu bleiben, nimmt es sich gewisse Freiheiten in der Darstellung von Technologie. Das Setting spielt in einer Welt nach dem zweiten Kalten Krieg, was Raum für kreative Szenarien bietet.
Geplant ist die Veröffentlichung von „Call of Duty: Modern Warfare 4“ im Jahr 2026, entwickelt von Infinity Ward. Seit MWII (2022) hat das Studio einige Führungswechsel durchlebt, was sich möglicherweise auf den kreativen Kurs des Spiels auswirken könnte. Fans dürfen gespannt sein, wie sich diese Änderungen auf das Spielerlebnis auswirken werden.
„Call of Duty: Modern Warfare 4“ scheint, sofern der Leak zutrifft, eine ambitionierte Fortsetzung zu werden, die altbekannte Elemente mit frischen Ideen verknüpft. Die Mischung aus verschiedenen Fraktionsperspektiven, einer düsteren Erzählweise und leicht futuristischen Einflüssen könnte die Kampagne zu einem der denkwürdigsten Call of Duty-Erlebnisse machen. Wie immer gilt, diese Informationen mit Vorsicht zu betrachten.