Atari hat eine Neufassung zu Haunted House angekündigt, das ursprünglich schon 1982 für den Atari VCS erschienen ist. Während man einige Elemente von damals beibehält, werden andere neu überdacht und ergänzt.
In Haunted House übernehmen die Spieler die Kontrolle über Lyn Graves, die Nichte des legendären Schatzsuchers Zachary Graves. Lyn besucht mit ihren engsten Landsleuten die Villa ihres Onkels und muss feststellen, dass das Haus von Ghulen und Monstern überrannt ist, die Jagd auf ihre Freunde machen. Um ihren Onkel und ihre Freunde zu befreien und sich gegen die übernatürlichen Feinde zu wehren, muss Lyn die zerbrochenen Teile einer magischen Urne finden und sie wieder zusammensetzen, um die lästigen Poltergeister einzudämmen.
Durch prozedural generierte Grundrisse der Räume, sich verändernde Wände, unvorhersehbare Gegnerpositionen und einzigartige Geisterbegegnungen muss Lyn sich ihren Weg durch Horden von Ghulen und unheimlichen Ektoplasmen bahnen, schleichen und rennen, um ihre Freunde und ihren Onkel zu finden. Jede Urnenscherbe wird streng von einem gruseligen Boss bewacht – während Lyn im isometrischen 3D-Stealth-Gameplay schnell nachdenken muss, um jede Herausforderung zu meistern. Sobald sie jedoch von einem schattenhaften Gespenst niedergeschlagen wird, landet sie wieder am Eingang des Spukhauses und muss sich einer völlig neuen Grundrissaufteilung und Gegnerplatzierung stellen, um festzustellen, dass jeder Lauf einzigartig ist.
Stealth-Ansatz wurde überarbeitet
Da Kämpfe in Haunted House weniger im Vordergrund stehen, müssen sich die Spieler auf heimliche Bewegungen und das Lösen von Herausforderungen konzentrieren, die im Schatten verborgen bleiben. Außerdem müssen sie das Arsenal an Fallen und Gegenständen nutzen, die ihnen zur Verfügung stehen, um die Ghule, die Lyn jagen, abzulenken. Lyn muss wiederum Edelsteine sammeln, um die Fähigkeiten und Vorteile zu verbessern, die sie bei der nächsten Reise durch das Labyrinth des Herrenhauses noch stärker machen.
Visuell setzt man in der Neuauflage auf einen skurrilen, cartoonartigen Artstyle, der die Spannung und den Nervenkitzel von Haunted House jedoch nur verschleiert. Das Spiel bewegt sich gekonnt auf der Grenze zwischen albern und gruselig und zielt mit seinem hauptsächlich auf Stealth basierenden Gameplay und den leichten Kampfsequenzen auf alle Alterstufen ab.
Abschließend kann man sich auf jede Menge Easter Eggs aus der Zeit von Atari freuen, die im gesamten Spiel verteilt wurden, darunter Sammlerstücke und Hintergrundgeschichten, die auf dem Original Haunted House und anderen Klassikern aus Ataris goldenem Zeitalter basieren.
Haunted House kehrt 2023 zurück.
