Kontroverser Shooter Six Days in Fallujah erscheint 2024

Mark Tomson Add a Comment
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Seit über einem Jahrzehnt in Planung, hat Entwickler Victura noch einmal den Release des kontroversen Shooter Six Days in Fallujah im nächsten Jahr bestätigt. Bereits in diesem Juni startet der Titel in die Early Access-Phase.

Während der Early Access-Phase wird man unter anderem die 4-Spieler CoOp-Missionen testen, die man zu einem späteren Zeitpunkt um Special Operations erweitert. Der Schwerpunkt dieser Missionen liegt auf den Erfahrungen der Einsatztrupps der US-Marine am ersten Tag der Schlacht um Fallujah. In 2024 folgt dann der Release auf PS5 und Xbox Series X|S.

Folgt neue Kritik an dem Spiel?

Six Days in Fallujah wurde offiziell schon vor über 10 Jahren angekündigt, damals noch mit Konami als Publisher an Bord. Als die Kritik an der Thematik des Spiels jedoch nicht nachließ, gaben diese das Projekt auf.

Victura hat die Entwicklung im Jahr 2017 neu gestartet, diesmal mit Highwire Games an Bord. Auch diesmal ließ die Kritik nicht lange auf sich warten, die unter anderem den Stopp der Entwicklung forderten.

Six Days in Fallujah
Six Days in Fallujah

In einem früheren Beitrag wurde Six Days in Fallujah als Arab-Killer Simulation bezeichnet, in der man das Potenzial fürchtet, den Konflikt zwischen westlichen und arabischen Kulturen neu zu entfachen. Zudem sei ein Krieg wie der im Irak, der noch gut in den Köpfen der Leute präsent ist, nicht dazu geeignet, um diesen auf die Entertainment-Bühne zu bringen.

„Ich bin angewidert, dass hier etwas produziert wird, das Gewinn bringt, wenn Leute wie ich die Folgen dieses Krieges erlitten haben und zusehen müssen, wie die Leute es zum Spaß spielen, die damals während des Krieges aufgewachsen sind. Ich kann diese Unmenschlichkeit einfach nicht hinter mir lassen. Ich habe Gänsehaut beim Gedanken an die Idee, dass sie das Szenario einer Flucht vor etwas so Tragischem für ein Spiel nutzen“, so Abdulelah weiter. „Es bringt mich zu Tränen. Wie kann das in Ordnung sein?“

CNN

Der Entwickler und Publisher argumentierte dagegen, dass man die Inhalte mit größtmöglichem Respekt erstellt. Dazu setzt man auf beratende Unterstützung von US-Soldaten und Irakern gleichermaßen, die die Schlacht damals hautnahe miterlebt haben. Daher erzählt Six Days in Fallujah auch nicht nur die eine Seite aus Sicht der US-Armee. Ein politisches Statement möchte man mit dem Spiel ebenfalls nicht setzen.

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