Sony verteilt die neuen PS5 Modelle CFI-1102A und CFI-1116A bereits in Deutschland, wie aktuelle Lieferungen von Media Markt, Saturn und Otto zeigen.
So finden sich unter den jüngsten Drops der vergangenen Woche und am letzten Montag die überarbeiteten Versionen, zu erkennen an der jeweiligen Modellnummer CFI-1102A (Digital Edition) und CFI-1116A (Disc Edition).
Sobald man die PS5 auspackt, ist dies auch an der Schraube für den Standfuss zu erkennen, für den kein Schraubendreher mehr benötigt wird. Unter der Haube wurde zudem ein neuer Heatsink verbaut, der nicht mehr aus Kupfer, sondern aus Aluminium besteht und nur noch rund halb so groß ist. Auch der WiFi-Receiver wurde aktualisiert, ebenso der Lüfter.
Erste Test zeigen …
In ersten Test, die jedoch noch wenig aussagekräftig sind, wirkt sich die Überarbeitung womöglich auf die Wärmeentwicklung der PS5 und dessen Abluft aus und bringt dadurch womöglich weitere Nachteile mit sich. So steigt die Betriebstemperatur der PS5 schätzungsweise um 3 bis 5 Grad, was sich bei durchgängiger Dauernutzung womöglich in häufigeren Lüfterintervallen niederschlägt. Bestätigt ist das bislang aber nicht.
Ob der kleinere Heatsink tatsächlich zu Nachteilen führt, wird sich wohl erst in längeren Tests zeigen. Digital Foundry hat aktuell erst damit begonnen, scheint vorerst aber keine Bedenken zu haben. Man kann aber wohl auf Sony vertrauen, dass hier alles entsprechend berücksichtigt wurde. Fest steht, dass man damit schon eine kleine Sparversion der PS5 bekommt, die vermutlich aus Kostengründen auf den Weg gebracht wurde. Alleine die Preise für Kupfer gegenüber Aluminium sind in den letzten Monate geradezu explodiert. Da wundert es nicht, dass Sony hier zuerst den Rotstift ansetzt.
Wer also zeitnahe eine PS5 kauft, sollte unbedingt mal einen Blick auf die Seriennummer werfen, ob er schon zu den Glücklichen gehört, die die aktuellste Version erhalten.