Polyarc: PSVR 2 Immersion-Features können enorm wirkungsvoll sein

By Trooper_D5X Add a Comment
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Gerade erst hat Entwickler Polyarc Games ihren VR-Titel Moss: Book II veröffentlicht, die natürlich auch großes Interesse an Sonys neuem Headset PSVR 2 haben. Insbesondere die Immersions-Features haben es dem Entwickler angetan, die, wenn sie richtig eingesetzt werden, enorm wirkungsvoll sein können.

Erst vor wenigen Tagen hatte Unity über die Möglichkeiten von Eye-Tracking und Foveated Rendering gesprochen, bei Polyarc hat man hingegen schon erste Ideen, was der Rumble-Motor und das haptische Feedback zusteuern können.

Dazu liefert Brendan Walker, Principal Engineer bei VR Polyarc, einige Ideen, der damit verschiedene Elemente im Spiel betonen würde. In der kommenden Ausgabe des PLAY Magazine sagte Walker dazu:

„Wenn man mehr darüber nachdenkt, gibt es ein paar wirklich coole Dinge daran. Ich denke, sie nutzen den Rumble-Motor nicht kontinuierlich, aber wenn dieser in wichtigen, wirkungsvollen Momenten verwendet wird, gibt es ein paar wirklich coole Anwendungsfälle dafür.“

PLAY Magazine 05/22

Den Motor könne man in etwa mit einem Basslautsprecher vergleichen, der Low-End-Frequenzen produziert. Bei großen, wichtigen Ereignissen im Spiel können man diese also mit Low-End-Grollen verstärken, was eine „ziemliche coole Art“ sei, um bestimmte Momente zu betonen.

psvr 2 controller

Motion-Sickness abmildern

Was das haptische Feedback betrifft, gibt es schon jetzt einige Beispiele mit dem DualSense Controller. Hier werden zum Beispiel Kollisionen verstärkt, im VR-Bereich können man damit aber auch das Unwohlsein-Gefühl abmildern, etwa wenn man aus großer Höhe fällt und landet.

Walker erklärt dies wie folgt:

„Ich glaube, ich werde gleich eine Eingabe erfahren, aber ich fühle es nicht. Das passiert oft bei so etwas wie einem Sturz in VR, und dann kommt man zum Stillstand. Und weil man nicht diesen Input bekommt wie: ‚Oh, ich lande‘ oder ‚Ich bin dabei zu landen‘, hat man am Ende das Gefühl, dass etwas nicht stimmt, ich erlebe nicht den Input, den ich erwarte.“

Das haptische Feedback und der Rumble-Motor können hier aktiv einbezogen werden und gegen diese unwirkliche Gefühl gegensteuern. Es ist laut Walker das erste Mal, dass so etwas in einem Endverbaucher-Gerät zum Einsatz kommt und man freut sich bereits darauf, dies zu erforschen.

Wann PlayStation VR2 erscheint, ist gegenwärtig noch immer unklar. Aktuell wird ein baldiger Showcase spekuliert, zu dem Sony wohl schon erste Einladen verschickt hat.

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