Gut ein Jahr nach dem Launch von PlayStation VR2 bleibt Sony auf dem Headset sitzen. Berichten zufolge wurde die Produktion gestoppt, da die Lagerbestände zu hoch sein sollen.
PlayStation VR2 ist an sich ein überzeugendes Stück Hardware, das nach 12 Monaten eine gute Auswahl an Spielen bieten. Was fehlt, ist der Support durch Sony, wodurch das PS VR2-Headset für viele quasi nicht existent ist. Das wird seit Monaten kritisiert, insbesondere der Umstand, dass Sony keine eigenen Spiele für PS VR2 entwickelt.
PlayStation VR2 Produktion wegen hoher Lagerbestände angehalten
Laut dem Bloomberg Journalist Takashi Mochizuki, der sich hierzu auf anonyme Quellen beruft, hat Sony die Produktion von PlayStation VR2 angehalten. Zunächst möchten die Japaner die bestehenden Lagerbestände abbauen. Gleichzeitig merkt Bloomberg an, dass dies erhebliche Zweifel an PS VR2 weckt.
„Laut mit den Plänen vertrauten Personen hat die Sony Group Corp. die Produktion ihres PSVR2-Headsets ausgesetzt, bis sie einen Rückstand an nicht verkauften Einheiten abgebaut hat, was die Zweifel an der Attraktivität von Virtual-Reality-Geräten verstärkt.“
Soweit man weiß, wurden zum damaligen Launch rund 2 Millionen Einheiten produziert, von denen schätzungsweise die Hälfte in den ersten Monaten verkauft wurde. Genaue Zahlen hat Sony bislang nicht genannt.
Frischer Wind für PS VR2 in 2024
Ob Sony das Vertrauen in PS VR2 verloren hat, ist nicht sicher. Zuletzt sagte PlayStation Boss Jim Ryan lediglich, dass das Headset keine Priorität genießt. Außerdem kündigte Sony an, dass sie die PC-Kompatibilität von PS VR2 testen, was vermutlich darauf hinausläuft, PC VR-Inhalte mit PS VR2 nutzen zu können. Das würde zumindest einen Teil des Problems „lösen“.
Ein anderer Punkt ist der hohe Preis von PS VR2, der trotz der gebotenen Technik darin die Anschaffung für viele nicht rechtfertigt, zumal eine PS5 weiterhin die Voraussetzung für PS VR2 ist. In der Summe kommt man so auf mindestens 1000 EUR, um PS VR2 nutzen zu können. Da sind Angebote von Meta mit MetaQuest 3 deutlich attraktiver.
Immerhin erkennen Händler dieses Problem an und haben PS VR2 zeitweise reduziert. Aktuell gibt es das Base Bundle für 549 EUR bei Amazon.de.
PSVR 2 Produktion gestoppt, wundert mich nicht.
Manche können sich VR nicht leisten.
Manche mögen kein VR.
Und wenn ich mir so manche PSVR Games ansehe zb.Among Us. Job Simulator. What the Bat?. (facepalm) usw. dann wundert es mich nicht.Für mich muss ein VR Game so nah wie möglich an die Virtuelle Realität rankommen.
Und das tun viele nicht, Obwohl es Virtuelle Realität heißt, Realität !!!
Eine ganz einfache Feststellung. Es gibt F1 22 und F1 23 mit VR – Unterstützung, aber nur für den PC. Warum nicht für die Konsolen oder Stand Alone Brillen? Des Geldes wegen. Und das geht nun mal in die Hose, wenn man gewollten Erfolgt mit Einsparungen kombiniert. Klappt nicht, haut nicht hin.
Ich habe F1 22 mit meiner PICO 4 auf dem PC getestet. Einfach nur umwerfend. Wenn man also will, dann kann VR ein richtig tolles Erlebnis sein. Aber da muss man eben liefern und das deckt sich mit dem, was auch auch @ragequit geschrieben hat. Wenn die Entwickler nicht wollen, dann sollte sich Sony auch nicht wundern.
Daher mein Tipp an die Japaner: 起業家の皆様、インセンティブを作成してください (Liebe Unternehmer, schafft Anreize).
Was heißt Entwickler nicht wollen?
Sony will selber nicht. Gucke dir doch das line up von Sony spielen an,ausser Gran turismo setzt man ausschließlich auf Spiele mit einer third Person Perspektive. VR braucht eine ego Perspektive.
Das war vorhersehbar wenn man den Fokus weiter auf third Person Perspektive legt aber dann so eine Hardware auf den Markt wirft dann kann es nicht funktionieren. Und warum sollte ein third party Entwickler wie capcom z.b die Hardware retten.
Der vr Modus für resi 4 remake war bestimmt nicht günstig in der Entwicklung (weil das Spiel nicht dafür ausgelegt ist in vergleich zu village) und wieviel Einheiten mehr hat man verkauft dadurch?
Teilt doch keine Meldungen die von diesem Journalisten stammen. Man weiß dich mittlerweile, dass Takashi Mochizuki durchgehend falsche Informationen gestreut hat nur für Klicks.
Der Vergleich hinkt etwas, oder? Die MetaQuest 3 kostet bis zu 700€ … und wieviel Geld muss ich dann noch in meinen Rechner stecken?
Wenn ich die Ps5-Kosten bei der PSVR mit in den Vergleich rechne, muss ich sie auch bei der MetaQuest 3 in den Preis rechnen. Und für einen VR-fähigen Computer würde ich wohl ganz schnell 1.000€ oder BEDEUTEND mehr ausgeben.
Abgesehen davon, kann ich mich nur wiederholen:
Die VR-Brillen bleiben ein Nischenprodukt, weil die VR-kompatiblen Spiel in aller Regel auch Nischenprodukte (oder schon viele Jahre alt) sind.
Wenn Produkte wie GTA 6 oder Elder Scrolls 6 DIREKT zum Release volle VR-Unterstützung haben, dann bin ich mir sicher, dass auch die Absatzzahlen deutlich nach oben gehen.
Aber welche AAA-Spiele haben denn heute VR-Unterstützung? So gut wie keine. Und das sind nun mal die Spiele, die von der Masse gespielt werden.
Die MetaQuest 3 benötigt keinen Rechner . Man setzt sie auf Läden sich ein Spiel runter und legt los. Ganz ohne Rechner oder andere Hardware.