PS5 Pro: Diese unbemerkte Designänderung entpuppt sich als echtes Downgrade

PS5 Pro: Auf den ersten Blick kaum zu erkennen, doch eine subtile Designänderung macht sich bemerkbar – und nicht im positiven Sinne. Ein Downgrade, das für Ernüchterung sorgt.

Mark Tomson 7 Comments
3 Min Read

Es ist das klassische „alles neu, alles besser“-Versprechen – doch diesmal scheint es nicht ganz aufzugehen. Seit heute ist die PS5 Pro erhältlich, und während Technik und Leistung auf dem Papier beeindruckend wirken, sorgt eine kleine, fast unscheinbare Designänderung für Ernüchterung.

Tatsächlich wurde ein Detail geändert, das bisher nicht groß erwähnt wurde, aber unter den Spielern schnell als Rückschritt wahrgenommen werden kann: Die verwendeten Materialien und das Finish der Faceplates lassen eher auf Sparmaßnahmen schließen als auf ein Premium-Produkt für Enthusiasten.

Inkompatible Faceplates sind nur die Spitze des Eisbergs

Die PS5 Pro orientiert sich stark an der PS5 Slim, jedoch mit einem verlängerten Gehäuse. Eine augenscheinliche Schwachstelle dabei: Die Faceplates sind nur teilweise kompatibel zur Slim-Version, da Sony die Befestigungspunkte leicht verschoben hat. Diese Veränderung wirkt überflüssig und lässt viele an der Konsistenz des Designs zweifeln – zumal Sony zeitgleich mit der PS5 Pro die Chroma Collection veröffentlicht hat, die nicht mit der PS5 Pro kompatibel ist.

Die Kritik der User kam prompt, denn diese Entscheidung wirkt alles andere als durchdacht. Das ist aber nur eine Sache, die etwas sauer aufstößt.

Von Hochglanz zu Plastik-Look: PS5 Pro verliert an Stil

Auch optisch gibt es ein Downgrade: Während die PS5 Slim mit einer glänzenden oberen Faceplate strahlte, kommt die PS5 Pro nun wieder im durchgehend matten Design daher. Die Hochglanzfläche der Slim-Version wurde von Sony damals noch als besonderes Merkmal beworben und verlieh dem Gerät eine hochwertige Note. Jetzt hingegen muss man sich wieder mit dem schlichteren Look zufriedengeben – ein Detail, das für viele die Positionierung der PS5 Pro als Luxusprodukt etwas infrage stellt. Letztlich mögen das Geschmacksfragen sein, aber gerade in puncto Ästhetik spielt jede Kleinigkeit eine Rolle, vor allem bei einem Premium-Produkt wie der PS5 Pro.

Und wenn wir schon in der Luxusklasse des Meckerns angekommen sind: Das Lüftergitter kommt jetzt schwarz lackiert daher – und verliert prompt an den Rändern die Farbe. Sieht aus der Nähe leider eher nach ‘gebrauchtem Luxus’ aus.

Es lässt sich nur schwer schönreden und es drängt sich der Eindruck auf, dass Sony beim Design an ungünstigen Ecken und Kanten gespart hat – vielleicht, um die nächsten Faceplates umso schneller unters Volk zu bringen. Mit inkompatiblen Faceplates und zusätzlichen Anpassungskosten bleibt der PS5 Pro-Luxus zwar technisch beeindruckend, aber auch ziemlich kostspielig.

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