Geduldig wartet man auf das finale VRR-Update für die PlayStation 5, das Sony bereits zur Ankündigung der Konsole vor fast zwei Jahren in Aussicht gestellt hat.
Mit der heutigen Präsentation der neuen Sony Bravia XR TV-Modelle unterstreicht man die baldige Verfügbarkeit, nennt jedoch weiterhin keinen konkreten Termin. Zuletzt ging man bis spätestens Ende dieses Monats aus.
Sicher scheint inzwischen nur, dass man spätestens im Frühjahr 2022 mit dem Update rechnen kann. So wird der neue Sony Bravia A90K laut Sony umgehend das VRR-Feature unterstützen. Gleichzeitig müsste es dann auch für PlayStation 5 und bestenfalls auch für die TV-Geräte bis 2019 zurück verfügbar sein.
Erste Geräte halb beliefert
Sony hat erste Geräte der eigenen Bravia-Serie bereits mit einem VRR-Update ausgestattet, wies gleichzeitig aber darauf hin, dass für die vollständige Kompatibilität ein weiteres Update notwendig wird. Den Anfang machten dabei die Modelle der Serie X85J, X86J und X89J, also die LED-Modelle aus dem Jahr 2021. Die Premium-Modelle der XR-Serie aus 2021 müssen sich wie erwähnt noch etwas gedulden, unter die auch die OLED-Serie der Bravia TVs fallen. Ebenso die Bravia TVs aus dem Jahr 2020.
Auto HDR Tone Mapping & Picture Mode
Die neuesten TV-Geräte von Sony unterstützen ebenso Auto HDR Tone Mapping und Auto-Picture-Mode, wie ebenfalls in der heutigen Präsentation noch einmal hervorgehoben. Mit Auto HDR Tone Mapping werden die HDR-Einstellungen während der Ersteinrichtung der PS5 sofort optimiert und die Konsole erkennt automatisch einzelne BRAVIA XR TV-Modelle und wählt danach entsprechend die beste HDR-Einstellung für den Fernseher aus. Erste Tests ergaben hier jedoch ernüchternde Ergebnisse, mit dem Hinweis, die Einstellungen lieber manuell vorzunehmen.
Auto-Genre-Bildmodus erkennt hingegen, ob User ein Spiel spielt oder Filme und Shows anschaut. Mit dem automatischen Genre-Bildmodus wechselt der Fernseher beim Spielen automatisch in den Spielemodus, der die Eingangsverzögerung minimiert und die Action reaktionsschneller macht, oder in den Standardmodus, wenn Filme über einen Streaming-Dienst oder von einer Ultra HD Blu-ray-Disc auf dem PS5 abgespielt werden, die den Fokus auf die Bildverarbeitung verlagert, um ein ausdrucksstärkeres Bild zu erhalten.
Insgesamt kommt nun zwar Bewegung in das Ganze, gefühlt jedoch viel zu spät oder auf zu lange Sicht versprochen. Dass man letztendlich dann immer noch nicht das beste und perfekteste Bild abliefert, wie in Aussicht gestellt, lässt einen umso enttäuschter zurück.