Das Remaster zum fünfzehn Jahre alten PSP-Final-Fantasy Crisis Core erlaubt sich einen kleinen Fauxpas zum Release. Denn wie Kotaku berichtet, findet sich auf einem der Gemälde in einem Level ein Wasserzeichen von Getty Images.
Getty-Wasserzeichen in Crisis Core: Final Fantasy 7 Reunion
Getty Images ist eine Bildagentur für Stock-Fotos, die unzählige lizenzfreie Bilder bereitstellt – sofern man dafür zahlt. Und wie es scheint, hat sich Square Enix für Crisis Core: Final Fantasy 7 Reunion bei Getty Images bedient. Aber dafür zahlen? Neee!
Für das PSP-Remaster scheint jemand bei Square Enix lieber die schnelle und Geldbeutel schonendere Methode gewählt zu haben. Im Spiel findet ihr nämlich ein Gemälde, auf dem – wenn man genau hinschaut – das Wasserzeichen von Getty Images zu sehen ist.
Das exakte Bild: Ludgate Circus, London, 1881 von John Crowther, heißt es auf Getty Images; es kostet zwischen 150 und 475 EUR. Ein happiger Preis, dachte sich zumindest Square Enix.
Das Getty-Bild findet ihr in Kapitel acht, wenn ihr die Shinra-Villa betretet. Es dürfte aber nicht lange dauern, bis Square Enix es mit einem Patch aus Crisis Core: Final Fantasy 7 Reunion entfernt.
Square Enix und Wasserzeichen: Nicht das erste Mal
Witzigerweise ist es nicht das erste Mal, dass Square Enix so etwas passiert. In Kingdom Hearts 3 erschien während der Songszene „Let It Go“ das Wort „arnold“. Das ist ein Wasserzeichen für die 3D-Animationssoftware Autodesk Maya, und zwar wenn die Arnold-Rendering-Lizenz fehlt.
Die Songszene wurde offensichtlich nicht In-Engine gebaut, sondern vorgerendert. Auf Reddit könnt ihr euch den Wasserzeichen-Fail noch einmal ansehen.
Crisis Core: Final Fantasy 7 Reunion ist für Konsole und PC erhältlich. Unseren Test zum PSP-Remaster könnt ihr hier nachlesen.