Der Patch 5 für Dragon Age: The Veilguard ist auf der PS5 gelandet, rund 500 MB groß und mit einigen kleinen Verbesserungen ausgestattet. Doch während das Update selbst kaum für Begeisterungsstürme sorgt, werfen die begleitenden Kommentare von BioWare einige Fragen auf – und lassen Fans besorgt zurück. Könnte der Support für das Spiel tatsächlich am Ende sein?
Seit der Veröffentlichung des Action-RPGs im Oktober letzten Jahres war die Update-Politik überschaubar. Abgesehen von ein paar Stabilitätskorrekturen und netten kosmetischen Ergänzungen – darunter Rüstungen im Mass Effect-Look – blieb es still. Kein DLC, keine großen Gameplay-Erweiterungen. Und jetzt liefert BioWare mit Patch 5 eine Aussage, die fast wie ein Abschiedsbrief klingt:
„Vielen Dank an alle, die Dragon Age: The Veilguard spielen. Wir waren mit der Stabilität des Spiels beim Start sehr zufrieden und hoffen, dass Ihnen unsere Quality-of-Life-Patches gefallen haben. Da das Spiel jetzt stabil ist, überwachen wir es auf spielentscheidende Bugs, falls diese auftreten sollten.“
Kein PS5 Pro Support?
Klingt nett? Klar. Aber für viele Spieler liest sich das wie ein sanftes „Das war’s von uns.“ Statt New Game+, zusätzlicher kosmetischer Inhalte oder gar einer Lösung für die immer noch fehlerhafte PS5-Pro-Funktionalität heißt es nun: Wenn nichts Großes kaputtgeht, bleibt alles, wie es ist.
Dabei hatten viele Fans gehofft, dass BioWare vielleicht doch noch den ein oder anderen bedeutenden Patch nachliefert, selbst wenn DLCs von Anfang an ausgeschlossen wurden. Doch diese Hoffnungen scheinen endgültig begraben. Was bleibt, ist ein solides, aber nicht revolutionäres Spielerlebnis – und eine Community, die sich ein bisschen mehr Engagement gewünscht hätte. Möglicherweise haben die enttäuschenden Spielerzahlen dazu beigetragen, und wenn nicht, dann wohl der darauf folgende Einbruch des Aktienkurses von EA.
War das also der finale Vorhang für The Veilguard? Vielleicht. Oder BioWare konzentriert sich voll auf das nächste große Projekt – Mass Effect. Ein bisschen enttäuschend ist es trotzdem. Die vollständigen Patch Notes lassen sich unter diesem Link einsehen.