Lange hat sich Sony Zeit gelassen mit der Ankündigung des offiziellen PlayStation Showcase 2023, der ein wenig die inzwischen abgesagte E3 ersetzen soll. Die Hoffnungen der Fans sind nun jedenfalls groß, doch was eine solche Show wirklich großartig machen würde, konnte man zuletzt vor einigen Jahren erleben.
Das letzte wirklich spektakuläre Event von Sony war die E3-Pressekonferenz 2016, damals noch im schicken Shrine Auditorium in Los Angeles, das man sich einiges kosten ließ. Seitdem geht es gefühlt immer weiter abwärts und auf Sparkurs getrimmt. Den “traurigen” Tiefpunkt bildeten schließlich die digitalen State of Play-Shows, die zwar nie mit Spiele-Highlights geizten, aber in ihrer plumpen Abfolge und der Aneinanderreihung von Trailer an Trailer die Begeisterung vermissen ließen, die man damals selbst vor dem Bildschirm spürte.
Die E3 2016, ein PlayStation Showcase der Superlative
Wenn man zurückblickt, wie spektakulär allein schon der Auftakt mit dem God of War-Konzert war, gefolgt von Kratos‘ erstem Auftritt, der aus dem Dunkeln trat und eine Welle der Begeisterung durch den ganzen Saal schickte, allein damit hatte man die PlayStation-Fans für sich gewonnen. Nicht zu vergessen die Ankündigung und der Auftritt von Hideo Kojima, der wie ein Heilsbringer die Bühne betrat, begleitet von einer brachialen Soundkulisse, die alles zum Beben brachte. Nicht weniger spektakulär war die Ankündigung von Resident Evil 7, bei der man bis zur letzten Sekunde nicht wusste, was man gerade gesehen hatte. Erst als das Logo des Spiels eingeblendet wurde, hielt es die Besucher vor Ort nicht mehr auf ihren Sitzen, immer begleitet von imposanter Live-Orchestermusik. Es war eine Show, bei der es fast egal war, ob man vor Ort war oder nicht, mit einem solchen Konzept hatte man die Fans auf der ganzen Welt für sich gewonnen.
Was heutzutage fehlt ist Persönlichkeit
Neben der grandiosen Inszenierung der Show und den vielen tollen Spielen, die es zu erleben gab, waren es auch die PlayStation-Persönlichkeiten auf der Bühne, die einen direkten Draht zu ihren Fans aufbauten. Man verband PlayStation immer mit Namen wie Shawn Layden, Shūhei Yoshida, Jack Tretton, Kazuo Hirai oder Andrew House, die alle mit ihrer persönlichen und sympathischen Art das Gefühl vermittelten, irgendwo direkt bei den Fans zu sein. Einen Jim Ryan oder Hermen Hulst nimmt man derzeit oft nur wahr, wenn es irgendwo ein Interview mit ihnen gibt oder eine Stippvisite in den PlayStation Studios stattfindet. Aber das ist nicht vergleichbar!
Was ich mir für die Zukunft wünsche
Ob es jemals wieder eine Show wie zur E3 geben wird, darf derzeit bezweifelt werden. Sony begründete dies oft mit zu hohen Kosten, die in keinem Verhältnis stünden. Dass man angesichts dessen aber auf einen derartigen Sparkurs setzt, ist der Marke PlayStation fast unwürdig und den Fans gegenüber nicht ganz fair.
Es muss ja nicht gleich eine Show mit angemietetem Theater wie bei der E3 sein, zu der alle Gäste eingeflogen werden. Aber eine persönliche Vorstellung der Spiele zwischen all den Trailern und Gameplay-Videos wäre das Mindeste. Ein kleines Publikum vor Ort bringt schon etwas Stimmung und Atmosphäre und das sollte auch für Sony bezahlbar sein. Vielleicht geht man sogar wieder etwas weiter zurück und besinnt sich auf die ersten gamescom-Events in Köln, wo die Sony-Events fast schon Wohnzimmer-Flair hatten und trotzdem in die ganze Welt übertragen wurden.
Man darf gespannt sein, was sich Sony für den kommenden PlayStation Showcase einfallen lassen hat. Dieser findet am 24. Mai um 22 Uhr statt.
Die E32016 War geil keine frage, aber sony hatte das probleme das sie 2017 und 18 nichts mehr groß anzukündigen hatten.
Ryan will aus PS eine Medien übergreifende Marke machen, die keine Fans haben soll, aber so viele Kunden wie möglich. Leider lassen ihn die Japaner gewähren. Nicht for the fans / players, sondern wie Dog sagt vor the payers und monthly users. Ryan ist Krebs für Playstation und die die ihn stoppen könnten, beschleunigen den Tumor noch, anstatt ihn raus zu schneiden. RIP Playstation
Ich vermissee die E3… Ja das macht für publisher wenig sinn, da man einfach alles auch so ankündigen kann, aber Zuschauerreaktionen haben das einfach alles besser gemacht
Oh ja das vermisse ich sehr und ist für mich der größte Kritikpunkt an Sony Ausrichtung, das man null persöhnlikeit hat in der Kommunikation.
Das alles wie geleckt sein muss ps Blog Eintrag hier und Twitter Meldung dort,bloß kein Fehler machen (ist ja menschlich).
Youtube Kommentare nur erwünscht bei Themen wo man 100% nicht anecken kann.
Wenn Jim rayn den Mund aufmacht habe ich das Gefühl das er mit den Investoren an der Börse redet und nicht mit den Konsumenten die tatsächlich die ps Produkte kaufen und benutzen.
Man sendet immer was aus aber man empfängt nichts mehr bzw. Es interessiert keinen,das einzige was die intrsiert ist Geld
For the Player war einmal jetzt ist nur noch for the payers