Microsoft tut derzeit alles dafür, um die Kartellbehörden von der Übernahme von Activision / Blizzard zu überzeugen. Hierfür hat man sein Versprechen in Bezug auf Call of Duty erneuert und möchte sicherstellen, dass jeder die beste Version bekommen wird.
Gegenüber Xbox On sagte Xbox Boss Phill Spencer, dass man nicht vor habe mit der Exlusivität von Call of Duty zu spielen. Egal, wo die Spieler spielen, jeder bekommt die bestmögliche Version. Als Beispiel führt er Hogwarts Legacy an, wo es auf PlayStation eine exklusive Mission gibt.
„Ich sitze heute hier mit einem großartigen Spiel, das in den letzten Wochen herausgekommen ist, Hogwarts Legacy. Und ja, es gibt eine Quest, die auf PlayStation verfügbar ist, sie ist als Teil davon nicht auf Xbox verfügbar, und ich weiß, dass dies Teil der Branche ist. Das ist aber nicht das Spiel, das wir hier spielen wollen. Es geht nicht um einen Skin für eine Waffe. Es geht nicht um eine bestimmte Spielweise. Die gleiche Version des Spiels wird auf allen Plattformen verfügbar sein, dass ist was was wir wollen.“
Minecraft als Vorbild
Zudem zieht man Vergleiche zu Minecraft, von dem man glaubt, dass PlayStation-Spieler nicht das Gefühl haben, sie würden hier irgendwelche Nachteile haben. So wird es auch mit Call of Duty sein.
Die große Frage, die im Raum steht, ist, für wie lange wird das so sein? Aktuell geht man von 10 Jahren aus, die Microsoft bereits angeboten hat. Sony hingegen möchte den Deal komplett verhindern und beruft sich dazu auf drohende Einnahmeverluste, die PlayStation dazu nutzt, um ihren erstklassigen IPs zu entwickeln.
Eine Entscheidung der Kartellbehörden wird in den nächsten Wochen erwartet oder zumindest erste Andeutungen, wie der Deal am Ende ausgehen könnte.