Seit dem gestrigen Freitag sind die wohl präzisesten Spezifikationen zur PS5 Pro im Umlauf, die inzwischen von weiteren Quellen als authentisch bestätigt wurden. Mit Blick auf diese glauben einige, dass die PS5 Pro ein erster Vorgeschmack auf die PS6 sein wird.
Das Dokument, aus dem die PS5 Pro Specs stammen, wurde laut dem Insider Tom Henderson von Insider-Gaming über das interne Developer-Portal von Sony verteilt. Der Zeitpunkt ist angesichts der Game Developer Conference in San Francisco in der nächsten Wochen wenig überraschend. Die First-Party-Entwickler arbeiten demnach seit Monaten mit der PS5 Pro und verfügen über entsprechende DevKits, die inzwischen über die „finale“ Konfiguration verfügen sollen. Das vollständige Rollout soll im Frühjahr 2024 stattfinden.
PlayStation Spectral Super Resolution klingt nach PS6-Technologie
Laut diesen, und wie am gestrigen Freitag berichtet, wird die PS5 Pro unter dem Codenamen: Project Trinity entwickelt und baut auf drei Key-Features auf – mehr Performance, bessere Raytracing-Fähigkeiten und maschinelles Lernen (KI). Insbesondere der letzte Punkt ist ein deutliches Zeichen dafür, dass Sony so langsam das Fahrwasser für die PS6 betritt und mit der PS5 Pro praktische Erfahrungen sammeln möchte.
Das zentrale und wichtigste Feature der PS5 Pro wird demnach die PlayStation Spectral Super Resolution (PSSR) Technologie sein, eine mit AMD zusammen entwickelte Upscaling-Tech, die es mit Nvidias DLSS oder AMDs FSR aufnehmen kann. Das bedeutet nicht, dass Sony maßgeschneiderte Lösung denen von AMD oder Nvidia jetzt schon überlegen sein wird, diese wird aber als erster Schritt angesehen, um Grafiken und Bilder mittels KI höher aufzulösen. Als Beispiel wird das Upscaling von 1080p auf 2160p in nur 2 ms erwähnt, was durch vorab trainierte Parameter möglich wird.
„PlayStation Spectral Super Resolution verwendet für maschinelles Lernen eine Super-Resolution-Verarbeitung der Eingabedaten und Farbpuffer mit einer aktuellen maximalen Unterstützung von 4K-Auflösung.“
Gleichzeitig sollen damit bisherige Technologien wie temporales Upsampling überflüssig werden. In weiteren Schritten soll PlayStation Spectral Super Resolution schließlich 8K-Auflösungen ermöglichen. Indem die PSSR-Technologie durch KI die Auflösung skaliert, würden anderen Bereiche wie Raytracing ebenfalls davon profitieren.
In einem Kommentar von GamesRadar hierzu heißt es:
„Wenn wir tatsächlich eine solche Funktion auf der PS5 Pro haben, wird sie der Hardware effektiv dabei helfen, dynamisch ein Gleichgewicht zwischen Wiedergabetreue und Bildrate zu finden und die Ergebnisse besser aussehen als AMD FSR 2 und herkömmliche TAAU-Technologien.“
Der restliche Leak beschäftigte sich mit einer verbesserten CPU, die auf der Basis PS5 ohnehin als eigentlich zu schwach angesehen wird, sowie ein schnelleres Speichersystem, das ein 45 % schnelleres Rendering erlaubt. Zudem möchte Sony die Raytracing-Möglichkeiten verbessern, die um das Vierfache steigen könnte.
PS5 Pro Launch und Preis
Ausgehend von diesem Leak, gehen die Insider davon aus, dass die PS5 Pro wie geplant im Herbst 2024 auf den Markt kommen wird. Dieser Zeitplan wird ohnehin seit Monaten vermutet.
Was den Preis der PS5 Pro betrifft, gibt es derzeit keine neuen Informationen. Zieht man vorherige Berichte heran, gehen die Schätzungen von rund 600 EUR aus, abhängig davon, ob die PS5 Pro über ein Laufwerk verfügt oder nicht. Letzteres gilt als wahrscheinlicher, um den Preis niedrig zu halten. Bestätigt ist wie so oft noch nichts davon.
Ah ja man könnte auch den Leuten erweitertete Grafik Einstellungen geben wie beim PC dann brächte man sich keine neue Hardware zu kaufen.
Mir reicht eine 1080p Auflösung Hauptsache ich habe saubere 60fps. Und ray tracing brauche ich auch nicht