Ubisofts Skull and Bones hat bereits eine wilde Fahrt hinter sich, dessen Entwicklung alles andere als optimal verlief. Ob es am Ende das Spiel sein wird, für das man einst eine große Vision hatte, daran soll es intern einige Skepsis geben.
Das geht aus einem Bericht von Kotaku hervor, wonach Skull and Bones kaum mehr zu bieten haben soll, als das, was man auf dem kürzlichen Showcase präsentiert hat. Demnach gibt es vielleicht viele Aktivitäten, Simulations-Mechaniken usw., diese sollen jedoch wenig Spieltiefe aufweisen, was letztendlich zu einem schnellen Desinteresse der Spieler daran führen könnte. Für ein Live-Service-Spiel, das auch nach dem Release länger unterstützt werden soll, nicht unbedingt die optimalsten Voraussetzungen.
Kotaku schreibt hier:
„Laut einem Entwickler hat das Piratenschiff-Spiel nicht viel mehr als das, was bereits gezeigt wurde, als es Anfang dieses Monats in einem Showcase-Livestream wieder auftauchte. Trotz einer Vielzahl von Survival-Sim-Mechaniken zum Sammeln von Ressourcen mangelte es jedem einzelnen Teil des Spiels an Tiefe.“
Blickt man auf die bisherige Entwicklung von Skull and Bones zurück, käme das für viele wohl nicht sonderlich überraschend, sofern der Bericht tatsächlich zutrifft.
Hinzu kommt wohl der Umstand, dass Skull and Bones durch finanzielle und öffentliche Mittel gefördert wurde und somit unter Zeitdruck stehen soll, bis zu einem bestimmten Termin veröffentlicht zu werden, um diese Förderung nicht zu verlieren.
Ein unfertiges Spiel?
Schon vor dem offiziellen Reveal wurde davor gewarnt, dass der Titel möglicherweise „unfertig“ auf den Markt kommt.
Bleibt zu hoffen, dass Skull and Bones nicht der nächste Rückschlag für Ubisoft wird, die in letzter Zeit gleich mehrere Projekte dieser Art hatten.
Offiziell erscheint Skull and Bones am 08. November 2022.
