Sony liefert weniger PS5 Konsolen aus, PS4 bricht stark ein

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Sony hat ihren aktuellen Geschäftsbericht vorgelegt, der deutlicher denn je zeigt, in welchen Problemen die Branche derzeit steckt. Ein Jahr nach der Markteinführung der PS5 sind die Absatzzahlen der Hardware rückläufig, während die PS4 komplett einbricht.

Erfasst wurde hier das wichtige dritte Geschäftsquartal von Oktober bis Dezember 2021, in dem unter anderem der Black Friday, Weihnachten & Co. inkludiert sind. In diesem Zeitraum konnte Sony 3.9 Millionen PS5 Konsolen absetzen, was 600.000 weniger sind, als im Vorjahreszeitraum und in einem größeren Zeitfenster. Die PS4 wurde nur noch rund 200.000 Mal an den Mann gebracht, rund 1.2 Millionen Einheiten weniger als in dem Jahr davor.

Die Gesamtverkaufszahlen der PS5 liegen jetzt bei 17.2 Millionen Einheiten und die der PS4 bei 116.8 Millionen Einheiten.

Das zeigt sehr deutlich, dass die Produktionskapazitäten den Absatzprognosen weit hinterher hängen, aber auch das Interesse der Spieler an der PS5 schwindet etwas, die sich zum einen den Stress mit der Beschaffung nicht antun wollen, und zum anderen bewusst später zugreifen möchten, wenn es auch die ersten richtigen Spiele für die Hardware gibt.

Das schlägt sich auch im Umsatz der PlayStation Sparte nieder, der um 8 Prozent zurückgegangen ist. Dafür konnte der Gewinn um 12.1 Prozent gesteigert werden, was letztendlich mehr zählt.

Ebenso konnte PlayStation Plus gut 600.000 neue Abonnenten gewinnen, sowie betrug der Absatz bei Spielen rund 92.7 Millionen. Der digitale Anteil daran beträgt aktuell 62 Prozent.

sony financial report

VR & Live Service soll präsenter werden

Was die nächsten Monate und Jahre bei PlayStation betrifft, möchte man sich verstärkt auf VR konzentrieren und die Zielgruppe erweitern. Das sagte Chief Financial Officer Hiroki Totoki in der anschließenden Investorenkonferenz und verweist hier unter anderem auf den ersten eigenen Titel Horizon Call of the Mountain. Auch das Thema Live-Service rückt stärker in den Mittelpunkt, zu dem man bis 2026 ganze 10 Spiele veröffentlichen möchte. Hier dürfte vor allem die kürzliche Übernahme von Bungie eine zentrale Rolle spielen.

Gleichzeitig betonte er noch einmal die hohe Nachfrage nach der PS5 und das man weiterhin davon ausgeht, dadurch Rekordabsätze einzufahren. Dazu arbeitet man eng mit Partnern und Zulieferern zusammen, um dieses Ziel zu erreichen. Aufgrund der weltweiten Situation sei es jedoch nicht möglich, genaue Vorhersagen in diesem Punkt zu treffen.

Zudem wird man verstärkt neue Investitionen tätigen, die auch den Zukunft weiterer Studios umfassen. Zum Deal zwischen Microsoft und Activision möchte man sich aktuell jedoch nicht weiter äußern, da dieser noch nicht endgültig abgeschlossen ist.

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