Destiny 3 Entwicklung offenbar gestoppt, zukünftige DLCs fallen kleiner aus

Nach den Entlassungen bei Bungie wird offenbar auch bei den Projekten der Rotstift angesetzt. Dies soll Destiny 3 betreffen, an dem vorerst nicht mehr gearbeitet wird.

By Mark Tomson Add a Comment
3 Min Read

Beim Destiny-Entwickler Bungie wird derzeit aufgeräumt und umstrukturiert, was zunächst zur Folge hat, dass über 200 Mitarbeiter entlassen wurden. Das wirkt sich auf zukünftige Projekte aus, unter denen sich Destiny 3 befinden soll. Obwohl das Spiel nie offiziell angekündigt wurde, liegt es inzwischen wohl auf Eis.

Destiny 3 sollte unter dem Codenamen: Payback entstehen, allerdings blieben die ganz großen Erfolge mit dem Franchise zuletzt aus. Das könnte Bungie dazu bewogen haben, die Pläne für ein weiteres Spiel aufzugeben oder zu verschieben. Das jedenfalls meint der Journalist Jeff Grubb in seinem Podcast. In diesem sagt Grubb:

„Was auf Eis gelegt wird, ist Payback. Das ist auch durchgesickert und es wird berichtet, dass es vielleicht Destiny 3 ist – technisch gesehen nicht Destiny 3. Intern würden sie es als ‚das nächste Destiny‘ bezeichnen. Aber das wird auf unbestimmte Zeit auf Eis gelegt, laut den Leuten, mit denen ich gesprochen habe. So oder so, um es klarzustellen: Ein ‚Destiny 3‘ oder ‚das nächste Destiny‘ ist einfach nicht das, was sie sich am Ende dieser Sache vornehmen werden, geschweige denn, dass sie wirklich daran arbeiten werden.“

Laut dem Bungie CEO Pete Parsons, der gestern ein Statement zum aktuellen Stand des Studios veröffentlicht hat, konzentriert man sich dort Zukunft auf zwei Marken – Destiny und Marathon. Das bedeutet, dass der Support für Destiny 2 fortgesetzt wird, aber auch hier gibt es einige Änderungen.

Destiny 2: Codename Frontiers soll kleiner ausfallen

Anders als die aktuelle Erweiterung The Final Shape soll der Codename: Frontiers DLC deutlich kleiner ausfallen. Dies ist im Wesentlich darauf zurückzuführen, dass das Team bei Bungie nach den Entlassungen ebenfalls viel kleiner sei und weniger Ressourcen bereitgestellt werden. Die generelle Roadmap von Destiny 2 wird allerdings fortgesetzt, die das nächste Jahr und darüber hinaus einschließt.

Hierzu ergänzt Grubb:

„In Bezug auf Destiny 2 erwartet man intern, dass die zukünftigen Inhalte leichter und kleiner sein werden, weniger Zeit in Anspruch nehmen als The Final Shape und weniger Leute erfordern.“

Laut dem Management bei Bungie, das nach all dem Chaos unter Sony Boss Hermen Hulst stehen soll, soll Destiny 2 weiter unterstützt werden, die Investitionen darin werden jedoch zurückgefahren. Das nächste große Ding von Bungie wird Marathon sein, das frühestens im nächsten Jahr erscheinen wird.

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