Microsoft möchte die Übernahme von Activision / Blizzard in der nächsten Woche endgültig abschließen. Voraussetzung dafür ist, dass die britischen CMA ihr finales OK gibt, welches man bereits unter den neuen Bedingungen angedeutet hat.
Der neue Deal wurde dahingehend geändert, dass man die Cloud-Gaming-Rechte für Activision Blizzard-Spiele an Ubisoft überträgt und Microsoft somit keine Monopol-Stellung in diesem Markt erreicht.
In der vorläufigen Freigabe erklärte die CMA:
„Während die CMA begrenzte verbleibende Bedenken hinsichtlich des neuen Vertrags festgestellt hat, hat Microsoft Abhilfemaßnahmen vorgeschlagen, die nach vorläufigem Schluss der CMA diese Probleme beheben sollten. Während sich der umstrukturierte Deal wesentlich von der vorherigen Transaktion unterscheidet und die meisten Bedenken im Wesentlichen ausräumt, hat die CMA nur begrenzte verbleibende Bedenken, dass bestimmte Bestimmungen beim Verkauf der Cloud-Streaming-Rechte von Activision an Ubisoft umgangen, gekündigt oder nicht durchgesetzt werden könnten.“
Erste Frist endet heute
Unter dieser Bedingung hat sich die CMA offiziell bis heute Zeit gegeben, um verschiedene Meinungen dazu einzuholen, ob man Microsoft die Übernahme gewähren lassen sollte. Endgültig entscheiden möchte sich die CMA in der kommenden Woche, was Microsoft umgehend als Anlass nehmen wird, um den inzwischen fast zweijährigen Übernahmeprozess endgültig abzuschließen. Zuletzt hatte man sich hier bis zum 18. Oktober Zeit gegeben, auch um potenzielle Mitbewerber fernzuhalten.
Aktuell geht man nicht davon aus, dass es noch große Einwände gegen die Übernahme geben wird. Dennoch haben die EU-Behörden angekündigt, dass man die Fusion weiter im Blick behalten wird, vor allem hinsichtlich, ob Microsoft sich an die vereinbarten Abmachungen hält.
Intern hat man sich laut Quellen von The Verge den 13. Oktober als Termin gesetzt. Weitere Details zu dieser Übernahme folgen dann in der nächsten Woche.